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Mittwoch, 12. März 2014

Perspektiven und Geschichten um das Leben - Kapitel 5 – Die Zukunft in den Sand gesetzt?

Ich wusste also, dass etwas mit mir nicht stimmte. Dieses Geheimnis. Nun, zunächst hielt man mich augenscheinlich für dumm. Dümmer als andere Kinder. Einerseits, weil ich nicht lernte und andererseits, weil ich extrem faul war. Extrem ist nicht untertrieben. Selten war auch nur das Mindestmaß dabei. Heute weiß ich, dass ich damals unterfordert war.

Ja, es ist fast paradox. Ich begann die Semester in der Schule immer mit großem Optimismus und voller Elan. Ich fing an in schönster Form in die Hefte zu schreiben, jedoch verlor ich bald die Lust daran. Die Leistungen waren dementsprechend schlecht. Negative Noten en Masse. Ich konnte selten das tun, was mir wirklich Spaß machte. Das einzige Fach, das ich wirklich mochte war bildnerische Erziehung. Leider war mein Charakter in negativer Hinsicht omnipräsent und selbst dort stieß ich auf eher mittelmäßige Noten, obgleich mich mein Lehrer für extrem talentiert hielt. Ja, ich erinnere mich. Wir musste "halbe" Menschen ergänzen, Porträts. Meine beiden Porträts waren ein alter Herr und ein junges Kind, beinahe fotorealistisch. Das war damals das Einzige, das mir zeigte, dass ich doch nicht so unglaublich dumm war wie ich selbst hier und da angenommen hatte. Von Zeit zu Zeit schien es, als wäre mir alles egal, als wüsste ich nicht, was ich in den Sand setzte. Ich wurde stets in ein Muster gepusht und habe es wie die Pest gehasst. Aber die Zeit hat ja gezeigt, dass es besser werden kann.

Nun, nachdem Jahr für Jahr am Gymnasium verging wurde meiner Mutter und ihrem Freund wohl klar, dass ich es zu nichts brächte, obgleich ich aufsteigen konnte in die Oberstufe. Ich wechselte in eine Hauptschule (Anm. – keine schwere Schule, schließt nach diesem Jahr ab und es hat keine Oberstufe mehr. Ein Hauptschulabschluss gilt als mindestnötiger Abschluss um eine Lehre anzustreben). Dort konnte ich mich noch viel schwerer mit den Personen identifizieren, gar verstehen. Es wurde überall diskriminiert, es gab Schlägereien, eines Tages war sogar ein Bericht von einem Jungen, welcher einen anderen mit einem Messer bedroht hatte in einer Tageszeitung. Diese Zeit..ich verlor jegliche Umgangsform, jedoch schloss ich das Jahr einigermaßen passabel ab und mühte mich zum Teil sogar darum nicht der mieseste Schüler zu sein. Kurz, ich wusste nicht wo ich hin soll.

Ich bewarb mich also um Lehrstellen. Es war lächerlich, wie ich die Schriftstücke verfasst habe. Heute greife ich mir zigmal an den Kopf und denke mir – als Person, welche alle Normen perfekt beherrscht – was ich bloß für Bullshit im Kopf gehabt habe. Mir war wirklich alles egal geworden. Zusätzlich zu der Situation, dass ich keine Passionen hatte, brachte meine Mutter auch beinahe Jahr um Jahr ein Kind zur Welt. Die Belastung wuchs also. Zu meinem Glück bekam ich bald eine Zusage von einem großen System-Gastronomen, welcher global vorhanden ist. Jeder kennt ihn und hat sicherlich schon einmal dort gespeist. In den Staaten hat er sicherlich nicht mehr den besten Ruf.

Also, der letzte Sommer bevor ich zu arbeiten beginnen sollte. Ich kann mich nicht mehr groß daran erinnern, was ich tat. Ich war zu Hause und half meiner Mutter, welche schwanger war, denke ich. Ansonsten gab es viel Hausarbeit. Der Rasen musste gemäht werden, die Kinder versorgt, usw. In diesem Sommer war ich bei meinem Vater, denke ich. Sogar für lange Zeit. Lang in dem Zusammenhang, dass ich immer nur eine Woche bei ihm verbringen konnte und es damals an die 10 Tage waren. Wertvolle Zeit, die ich sicher nicht vergessen werde. Das war ein Refugium, in welches ich flüchten konnte. Der Heimflug war stets mit Trauer verbunden, Tränen flossen und ich war lange Zeit extrem verbittert. Mich zu reparieren vermochte damals niemand. Eine Freundin hätte für mein Alter – ich war damals gerade 17 – eigentlich normal sein sollen. So wie ich aussah, konnte ich nur davon träumen.

Mir blieb wenig Zeit, bis die Arbeit beginnen sollte. Eine Lehre also. Ich staunte nicht schlecht, als man mir sagte, dass ich künftig an jedem Wochentag arbeiten würde und dementsprechend wenig Freizeit haben werde. Ich freute mich sehr, als ich nach einer Woche der Mühe meinen ersten Lohn erhielt. Knappe € 600. Für mich sehr viel Geld, da ich sonst relativ wenig Taschengeld bekam. Die Kehrseite davon war, dass ich zuhause € 150 davon abgeben musste um Lebenskosten mitabzudecken. Und das immerhin ein Jahr lang. Genausolang, wie ich in der Lehre blieb. Die Zeit verging und ich lernte mit der Situation umzugehen. Sogar ein Mädchen lernte ich kennen, welches Interesse an mir hatte. Das war das erste Mal als ich erfuhr wie es sich anfühlte begehrt zu werden. Dieses Mädchen war unglücklich schwanger geworden und hatte wundervolle blaue Reh-Augen und eine zuckersüße Stimme. Lang hielt das Schöne nicht an. Sie sagte mir bald, dass sie von einem Typen schwanger sei und sie mich nicht mehr sehen könnte. Ich wollte damals natürlich nicht begreifen, was geschah. Traurig und deprimiert verzog ich mich in mein Schneckenhaus, so wie ich es heute noch manchmal tu. Was ich mir damals bloß gedacht habe, wo mich dieses Leben hinbrächte. Es war zum Kotzen. Keine Zukunft, keine Perspektive. Sollte ich mein Leben so verbringen?

Ich wusste, dass sich etwas ändern muss.

Montag, 3. März 2014

Perspektiven und Geschichten um das Leben - Kapitel 4 - Fragmente und "die Anderen"

Wie schon erwähnt war ich ein äußerst manipulatives Kind mit einem wirklich hässlichen Charakter. Sicher, ich erfreute mich an denselben Dingen wie gleichaltrige, bloß habe ich es damals sogar genossen zu sehen, wie Menschen für mich huschten. Ich war ein undankbares Kind. Müsste ich heute von mir sprechen würde ich wirklich keiner Mutter so ein unliebsames Kind wünschen. Ich heulte damals wegen jeder Kleinigkeit und jedem Müll. Es war so lächerlich.

Das Kontroverse, fast Paradoxe daran war, dass mein damals bester Freund aus einer streng gläubigen Familie kam. Dies heißt aber nicht, dass sie erzkonservativ waren. Eher modern, dennoch in ihren Ansichten eines religiösen Fundaments kundig, äußerst freundlich und weltoffen. Eine Familie, die man sich wünscht, wie aus dem Bilderbuch. Es funktioniert, Vater, Mutter und das Kind..alle glücklich, Tag um Tag. Sicher, die Probleme waren da. Dennoch, unscheinbar. Also, zurück zum Wesentlichen. Die Familie war sehr sparsam veranlagt –was wahrscheinlich auch auf den Glauben zurückzuführen ist oder war – und ich verstand damals die Ansichten meines Freundes nicht. Damals kam eine unglaublich vernünftige Aussage nach der anderen, finanziell betrachtet. Und das von einem 7-jährigen.

Ich bin dankbar für die Zeit, blicke mit Freuden darauf zurück. Oft verbrachten wir Tag um Tag miteinander, spielten mit Lego, sahen uns endlos oft die Star-Wars-Filme an, debattierten darüber was geschehen würde, wenn dies und jenes in der Welt geschähe. In unmittelbarer Nähe des Hauses gab es einen Wald und große Weiden in denen wir oft umherstreiften. Die Gemeinde, in welcher wir lebten, veranstaltete von Jahr zu Jahr einen Wandertag für die Bewohner. Obwohl wir die Routen kannten und die Wege uns bewusst waren, hatten wir es einst geschafft uns hoffnungslos zu verirren. Plötzlich war der Mut der beiden 9- und 10- jährigen Jungs gebrochen und es flossen Rotz und Wasser in Strömen. Die Erinnerungen sind unbezahlbar. Schlussendlich schafften wir es einen Bauernhof zu erreichen und, dass uns ein Jungbauer nach Hause brachte. Mir ist bis heute schleierhaft wie es möglich war, dass wir mehrere Kilometer (!) weit vom Weg abgekommen sind.
Nach dieser Zeit herrschte eine gewisse Dauer lang dann unangenehme Stille zwischen uns.

Also, zurück zum Kind das sich entwickeln sollte. Ich habe damals viel darauf geschoben, dass mein Vater nicht da war, es mir halt gefehlt hat. Es war einfach immer das Wissen da, dass da eigentlich (wie ich dieses Wort hasse!) jemand sein sollte. Oft habe ich nachts im Bett gelegen und Kassetten gehört. Winnie the Pooh, Rugrats, Film-Soundtracks und mehr. Es gab selten eine Nacht in der ich nicht überlegte, wie Dinge wären wenn jemand da wäre der sich irgendwo Zeit nimmt oder nehmen würde, quasi eine Funktion ersetzt. In diesen Nächten weinte ich so lange und verbittert. Ich glaube, dass es meinen Charakter geformt hat. Heute bin ich äußerst empathisch geworden.

Wie dem auch sei. Schlussendlich wurde es für mich Zeit eine andere Schule zu besuchen. Meine Mutter hatte ihren Job damals gekündigt, soweit ich mich erinnern kann und hatte von Zeit zu Zeit Männer zu Besuch. Oft waren da sehr amüsante dabei die versucht haben mit mir ein „Auskommen“ zu finden. Eher, mich zu erheitern und zu zeigen, dass sie freundlich sind.
Ich war damals schon ein Kind, das sich über alles viel zu viel Gedanken gemacht hat. Ich meine, wirklich schon krankhaft. Ich war immer verbittert, dass meine Mutter jetzt weniger Zeit für mich hatte. Es war pure Eifersucht, denke ich. Die Erinnerungen daran sind eher mager.
Zu einem späteren Zeitpunkt dann war es an der Zeit wieder zur Schule zu gehen. Bei uns im Ort natürlich. Also, eine Marktgemeinde mit vielen Familien die schon lange hier wohnten, andererseits neu zugezogene Bewohner aus Graz, da das Dorf viele Möglichkeiten bat und sich insbesondere wirtschaftlich gesehen bis heute, gut entwickelt hat. Mir fehlten die altbekannten Gesichter.

Wie schon erwähnt, wusste ich, dass ich ein schlechter Schüler sei. Und es stimmt. Ich meine, dass ich sehr wohl wusste, dass es kein Schweres war wie all‘ diese Streber zu glänzen. Wie ich diese Mentalität gehasst habe. Und immer belächelt zu werden, dass man dümmer als der Rest sei. Ich sage es so – hätte ich wollen, wäre ich besser als der Rest gewesen. Nein, im Ernst. Ich hatte bloß absolut keine Lust und keinen Anreiz dazu gut zu sein. Ich wusste, wenn ich mit irgendwas gelockt würde, wäre es eine Lüge oder bin zumindest davon ausgegangen.


Heute weiß ich, dass ich damals vielleicht einen Psychologen bzw. Psychiater mit meiner Mutter hätte aufsuchen sollen. Kein Wunder, dass ich mich damals so isoliert habe. Die Schäden reichen bis heute, werden mich mein Leben lang begleiten. Viele Personen die mir nahestehen, wissen nichts davon. Es ist ein dunkles Geheimnis das mich innerlich irgendwann zerfressen wird. 

Sonntag, 2. März 2014

Perspektiven und Geschichten um das Leben - Kapitel 3 - Das verzogene Kind

Vor ein paar Tagen erst hatte ich mit einer guten Freundin über die Vergangenheit geschrieben und mir schossen plötzlich die verschiedensten Dinge durch den Kopf. Dinge, die ich längst vergessen hatte oder gar verdrängt. Es ist schon seltsam, wie Manches mit der Zeit mehr und mehr Sinn ergibt, aus der richtigen Perspektive versteht sich. 

Ich war ein richtig verzogenes Kind, müsste ich mich selbst heute beurteilen. Ich war extrem verwöhnt was das Essen im Allgemeinen betrifft, habe hier und da Menschen belogen und damals sogar manipuliert und doch irgendwo ein schlechtes Gewissen gehabt. Ich war auch ein äußerst gieriges Kind das alles haben wollte und meistens auch bekam. Heute würde ich mich gerne bei einigen Menschen dafür entschuldigen, könnte ich. Mein Charakter war furchtbar, richtig asozial zum Teil. Das alles sollte sich aber ändern. 

In der Zeit in der ich bei meinen Großeltern lebte, war ein ein konzentrierter Lerner, wenn man das so nennen kann. Oft waren es Stunden die ich mit meinem Großvater am Tisch saß und lernte. Damals natürlich bei weitem nicht so viel wie heute vielleicht, aber dennoch extrem viel. Ich wusste auch für mein Alter mehr als die meisten Kinder. Ich konnte Politiker zweier großer österreichischer Parteien nennen, wer auf den Geldscheinen -damals noch Schilling- war, wusste um die Geschichte des Landes bestens bescheid und und und..ich weiß nicht ob das typisch für ein Kind war, aber wahrscheinlich auch der Grund warum ich kaum Freunde hatte zu der Zeit. 

Irgendwann begann dann die Zeit, in der man mehr für die Schule tun musste. Geschickt verschwieg ich meiner Großmutter alles Mögliche an Schulaufgaben und was es sonst noch gab. In der Schule selbst hatte ich die kreativsten Ausreden in petto. Ich habe die Aufgabe daheim vergessen, ich war nicht da und habe keine Telefonnummer von einem Klassenkollegen, wie konnte ich wissen was auf war, da war ich gerade auf der Toilette. Träfe mich heute jemand und führte ich mit besagter Person eine Konversation würde sie wahrscheinlich nicht denken, dass ich einst so war. Ich glaube, dass sich zu jener Zeit mein Charakter bloß noch zum Schlechteren entwickelt hatte.


Donnerstag, 27. Februar 2014

Perspektiven und Geschichten um das Leben - Kapitel 2 - Der Übergang und die neue Umgebung



Wie schon erwähnt, die Erinnerungen an die ersten Lebensjahre sind sehr gering, bzw. nicht vorhanden. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht weshalb. Es sollte doch etwas da sein. Woran ich mich jedoch erinnern kann und das mit Freuden – eines meiner lieb gewordenen Dinge in meiner Kindheit war mein erster Gameboy.

Ein Gameboy Color mit dem Spiel Wario World. Irgendwann bekam ich dann Pokemon und konnte noch nicht lesen, was das Spiel um Einiges schwerer machte für mich. Nach kurzer Zeit bekam ich dann von meinem Vater eines meiner Lieblingsspiele geschenkt „The Legend of Zelda – Links Awakening“.

Wie ich dieses Spiel geliebt habe. Es gab so viel Schönes zu erforschen und teilweise brauchte es Ewigkeiten um einen Fortschritt zu erreichen. Die Rätsel waren knifflig damals und es gab keine Tutorials oder Ähnliches.

Zu der Zeit waren wir bereits getrennt lebend von meinem Vater. Also, bloß meine Mutter und ich. Manches Mal fuhren wir bloß eine Ewigkeit mit dem Auto in der Gegend herum und ich spielte mit dem Gameboy. Stundenlang oft, bis die Batterien leer waren. Meine Mutter gab sich große Mühe immer das zu machen, was ich auch wollte. Wir waren oftmals bei McDonalds nur um die Spielzeuge im Happy Meal zu sammeln. Irgendwann begann dann die Zeit, als sie weit außerhalb unseres Wohnorts arbeiten musste. Damals verstand ich nicht weshalb. Also, war ich künftig bei meinen Großeltern und an den Wochenenden bei meiner Mutter.

Es ist schwer sich zu erinnern und die ganzen Fragmente zu einen, aber ich glaube, dass es damals der letzte Sommer war, in welchem ich für längere Zeit bei meiner Mutter war. Es gab so eine Art „Camp“ welches ich Tag für Tag besuchte und von dort nach Hause geführt wurde. Dort lernte ich einen guten Freund kennen. Wir wurden sogar beste Freunde mit der Zeit. Wir spielten dieselben Videospiele, uns interessierten dieselben Themen und wir hatten eine riesige Sammlung an Lego.

Als der Herbst dann begonnen hatte, bzw. der Sommer vorüber war, begann ich bei meinen Großeltern unter der Woche zu sein. Ich lernte damals sehr rasch viele verschiedene Menschen kennen von denen ich heute bloß noch wenige wirklich kenne und Kontakt zu ihnen habe. Die Ironie an dem Ganzen ist, dass der Großteil von den Menschen, von denen ich weiß was sie tun, noch immer in ihrem Heimatort leben, sich nicht groß verändert haben.

Die Volksschule damals war ein Grauen. Es galt Aufgaben zu machen, sich einem System zu fügen, welches mich nicht im Geringsten interessierte usw. Zu der Zeit entstand dann auch der ganze Hype um Pokémon und das Sammeln von Stickern, Sammelkarten und ähnlicher Dinge.


Ich konnte sogar von der Schule zu Fuß heimgehen, da der Weg extrem kurz war. Jedoch brauchte ich oft eine Ewigkeit, da mit den Schulkollegen noch Unfug getrieben wurde. Der Hauptgrund zu einer bestimmten Zeit zu gehen war damals entweder, dass sich meine Großmutter sorgte oder Pokémon im Fernsehen nicht zu verpassen. 

Mittwoch, 26. Februar 2014

Perspektiven und Geschichten um das Leben - Kapitel 1 - Das Kind und die fehlenden Erinnerungen

Ich kann mich noch genau erinnern. An jedes Detail. Richtig, ich kann mich daran erinnern, dass ich keine Erinnerungen mehr an meine frühe Kindheit habe. Im Ernst, ich wüsste nicht, was ich in den ersten sechs Jahren meines Lebens getan habe.

Sicher, es gibt Bilder, Fotoalben auf dem Dachboden der Großeltern und wahrscheinlich auch im Archiv der Mutter. Ich weiß nicht, ob mich das traurig oder nachdenklich stimmen soll. Vielleicht ist es einfach zu akzeptieren. Jetzt ist es doch zu spät, denke ich.

Ich meine, ja, es gibt schon Erinnerungen direkt danach. Also, wo beginne ich?

Ich weiß noch, als die Familie aus Mutter, Vater und mir, dem Kind bestanden hat. Wir wohnten sehr weit von einander getrennt, jedoch in angrenzenden Ländern im mitteleuropäischen Raum. Irgendwann, ich weiß wirklich nicht mehr genau wie es war, meinte meine Mutter, dass es jetzt anders würde, dass wir uns nicht mehr so oft sehen, hier auf diesem Platz stünden und auf ihn warten.

Wir haben am Parkplatz des Firmengebäudes gestanden, in welchem mein Vater seine Arbeit hatte. Es war streng. Es gab einen Portier und eine Richtlinie, dass nur befugte Personen das Bauwerk betreten durften. Ich hatte damals so eine Art Sprungfeder aus einem seltsamen Material und ließ sie so hoch springen, dass sie im Baum hängen blieb, was mich doch sehr traurig stimmte. Mein Vater wollte sie mir wieder holen. Irgendwann fiel sie von selbst wieder herunter, was mich sehr glücklich gemacht hat. Das war Besonders für mich. Schon lustig, wie man sich über so eine Kleinigkeit als Kind freut.

Damals ahnte ich nicht, welche Kreise das Ganze zieht und wie es sich auf mein Leben auswirken sollte. Ich hatte ja keine Ahnung, was noch alles passieren würde. Klar, man kann nicht voraussagen was sein wird. Aber die Zeit, manchmal wünsche ich sie mir zurück. Ich habe oft noch den Geruch des Autos in der Nase, der Duft vom Laub der wenigen Bäume, welche dort auf Firmengelände standen.

Es war so eine wundervolle Zeit in der die größte Sorge darin bestand, dass keine Zeit mehr zum "Herumblödeln" am Abend übrig war oder es "ekliges Essen" gab.


Perspektiven und Geschichten um das Leben - Prolog

Perspektiven und Geschichten um das Leben - Prolog


Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Personen bedanken, die mein Leben geprägt haben. Die mich einerseits mit schönen Dingen konfrontiert, jedoch auch mit den schlimmsten Erfahrungen bekannt gemacht haben. Ich denke mir, dass ich dadurch als Person gereift, gewachsen bin. Ich durfte schon so viel sehen und kann von mir sagen, bzw. von dieser Geschichte, dass sie sicherlich dem ein oder anderen Leser in Gedanken rufen wird, was einst war oder gegenwärtig ist.

Das Ziel, der Sinn der Geschichte ist eher profan. Aber das wird der Leser sicherlich bald feststellen. 

Viel Spaß mit dieser Geschichte. 


- LordOfCinder

Eine längere Geschichte aus mehreren Teilen - "Perspektiven und Geschichten um das Leben"

Mal was Neues...


Ich werde ab sofort an einer längeren Geschichte mit dem Titel - 

"Perspektiven und Geschichten um das Leben" 

schreiben. 


In der Geschichte geht es hauptsächlich um einen Jungen der heranwächst und um die Dinge, die ihn während seiner Kindheit und Jugend prägen und wie er schlussendlich mit dem Leben als Perspektive, bzw. mit der Zukunft umgehen wird oder es gedenkt zu tun.  

Ja, das Ganze klingt vielleicht ein wenig absurd, aber ich bin mir sicher, dass sich Menschen finden werden, die dies lesen. 

Ich möchte hier betonen:

Alle diese Geschichten und Gedichte dieses Blogs sind ausschließlich von mir verfasst worden und von keiner anderen Person. Natürlich sind die Musikstücke und Bilder die darin auch vorkommen, nicht von mir direkt, sondern von verschiedenen Quellen. 

Ich möchte also darum bitten, dass niemand diese Dinge kopiert oder vervielfältigt, ohne mich darum zu bitten, bzw. mit mir Rücksprache zu halten! 

Ich danke für das Verständnis und hoffe, dass sich so manch ein Leser finden wird. 


Ehrlich gesagt freue ich mich sehr, die Geschichte endlich zu Papier zu bringen. Papier im übertragenen Sinne natürlich. 


 - LordOfCinder

Sonntag, 23. Februar 2014

Die Angst vor der Angst

Jeder kennt dieses Gefühl. Dieses hässliche Gefühl, das einen von Zeit zu Zeit versucht zu beschleichen. Wenn man weiß, dass grundsätzlich alles gut läuft und dennoch scheint in naher Zukunft irgendwas Problematisches zu erscheinen. Ich habe wenig Angst vor den Dingen, ich bin bloß äußerst bedacht und vorsichtig. Deshalb traue ich den wenigsten Menschen. Klar, aus der Vergangenheit lernt man und schmiedet vielleicht unterbewusst Instinkte und Vorahnungen.

Also, was wollte ich schreiben? Genau, die Angst vor der Angst. So nenne ich das. Eigentlich extrem gestört, da man diese Art und Weise unendlich erweitern kann, sprich - 

Die Angst vor der ängstlichen Art, Angst vor etwas non-Existentem zu haben. Krank, oder?

Nein, so cool ist keiner von uns. Dass man überhaupt Gedanken daran verschwendet ist doch schon Bullshit. Ernsthaft, wieso?

Ich weiß, dass das gerade nicht passt, aber ich habe gelesen, dass man telepathische Kräfte entwickeln kann und durch reine Konzentration Einfluss auf das Umfeld ausüben kann. Vielleicht werden wir unterbewusst von solchen Personen manipuliert? Vielleicht ist es auch der Einfluss von etwas Fiktivem. Quasi, ein Charakter aus einem Buch, ein Antagonist eines Videogames, die Dunkelheit, die jeder von uns inne hat.

Pffff..Ich sollte den Blog umbenennen in "Philosophie 101".

Und morgen ist schon wieder Montag. Die Zeit rast.


Freitag, 14. Februar 2014

Die Erinnerung - Ein Gedicht

Sieh dir dein Leben an, was ist dir geblieben? Das Bild verblasst, überall liegen Scherben, die Emotionen sind am Sterben. Niemand greift dir jetzt noch unter die Arme, du kennst es zur Genüge, die zahllosen Wege mit dem Ende am Horizont, es ist vorbei, du kannst das nicht mehr. Keinen Meter, keine Sekunde, kein Jahr, kein Stück. Es zerbricht das Gefüge.

Müde schlenderst du durch das Leben und vergisst wer du bist, was du geliebt hast und übersiehst, was dein Herz zerfrisst. Du drehst deine Gedanken im Kreis, bis du von nichts Weiterem mehr weißt. Es hat sich fixiert und wird zum Teil von dir, gerade weil es dich nicht loslässt bist du immer seltener hier.

 Oh und wie du es hasst, wie sehr es schmerzt, leise Spiele mit dir treibt und über deinen Zustand scherzt. Dieses Gefühl, das hässliche Kratzen in der Seele, der Grund warum ich mich aus dem Bett quäle? Die Fragen die du dir stellst scheinen nicht aus dem Äther zu schwinden, sie brennen ein Loch und schaffen Leid, peinigen und schinden.

Du hast dich verändert, blickst durch die Augen einer anderen Person, was ist bloß geschehen? Dir schlägt es auf den Magen, wohin hat es das Glück von einst verschlagen? Hält dich das Leben zum Hohn? 

Etwas fehlt dir gerade jetzt im Moment, dir geht es schlecht und das zurecht, denn du bist deiner Psyche eig'ner Knecht!

 Überdenke deine Lage, hinterfrage wonach dir der Sinn steht. Lange Zeit ließest du dich vermuten, dass es früher besser war, doch währenddessen warst du innerlich längst am Verbluten. Beende es, zieh einen Strich und finde das Ziel, komm' runter von dem Stress und hinterfrag' nicht so viel. Du bist bereit, kannst wieder lieben, leben, glücklich sein, denn du weißt, es ist schöner zu zweit und jedes Gespinst trübt bloß den Schein. 

Und jetzt komm! Wage den Sprung! Öffne das Schloss und beschreite den kurzen Weg durch die Türe der Vergangenheit einer glücklichen Illusion - dem Rest deiner Erinnerung.


©LordofCinder

Donnerstag, 13. Februar 2014

Frankfurt oder - Bosse - Musik


Vielleicht ein Song um sich in Erinnerung zu rufen, wie wichtig die Menschen sind, die da sind, wenn wir sie brauchen. Einfach die Kopfhörer aufsetzen und einmal für kurze Zeit abdriften. Unglaublich entspannend!

Dienstag, 11. Februar 2014

Ruhe, Eile und Hass - ein Gedicht

Ruhe, Eile und Hass


Um dich herum eilen und laufen die Stimmen, die Menschen die sich in deine Geschichte verkeilen. Haben sie das Recht dazu? Nein, bloß du allein schreibst deine Zeilen. Du möchtest für einen Moment die Augen schließen, inne halten, deine Fantasie lässt sich nicht von dem was gerade geschieht im Zaum halten, die Gedanken fließen und sprießen als ob sie nichts Anderes zur Geltung ließen. Der Zorn, die Wut steigt in dir auf.  Ein destruktives Szenario nimmt seinen Lauf. Der Drang etwas zu zerstören lässt deinen Geisteszustand zur Gänze betören. Was sagt deine Geschichte? Was steht in deinem Pass? Wohin führt dich die Reise? Du willst doch nur ein Stück von deiner Ruhe, dem was du vielleicht einst gehabt hast zurück. Aus Liebe entsteht Hass.

Er nagt und entfesselt etwas Böses in dir, du kümmerst dich nicht länger um das was dir wichtig war oder gewesen ist, weil er langsam aber sicher an dir zehrt und deine Erinnerungen auffrisst. Jeder möchte ständig etwas von dir wissen, Menschen werden dir zu viel und arten aus in eine Last die anscheinend nur du zu tragen hast. Schon seit einer Weile belastet es dich, diese unnachgiebige Eile. Irgendwo in deinem Herzen schlägt es jedoch und pocht infernalisch und voller Glanz, das einzige das dich bei Besinnung hält in diesem schier endlosen Tanz.

Es ein Schatz. Der größte Schatz den du zu bergen hast. Weder Last noch Schmerz wird damit verbunden - die Narben die kamen sind noch lange nicht verschwunden. Es brennt in dir, und lässt dich verwandeln, in jemand Anderen ohne Herz, guter Seite oder Bedacht, es ist das Böse, das aus dir lacht. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein Meer aus Gefühlen und komplexen Rätseln ohne Lösung, dahinter der größte Schatz von allen, verborgen in einer schweren Truhe. Der finale Fund -

Die endlose Ruhe.

©LordofCinder

Montag, 10. Februar 2014

Grausam und doch etwas Wunderschönes

Es ist ironisch...wie sehr sich manchmal zwei Dinge ineinander verkeilen. Du hast etwas sehr Wertvolles gefunden und plötzlich merkst du, dass der Zugang fehlt. Die Zeit. Die Möglichkeit dafür Zeit zu haben..egal wie sehr du es dir wünscht. Es ist weit weg.

Ich persönlich stehe gerade vor so einer Sache..aber sie ist mir zu wichtig, als dass ich davon ablassen könnte.

*Seufz*

Am liebsten würde ich heulen.

Wir jagen so oft diesen Dingen nach. Warum? Weil unser Herz sagt, dass wir es brauchen. Was auch immer "ES" sein mag. Der Kopf negiert jedoch.

Das Leben kann manchmal so kompliziert sein.



Dienstag, 4. Februar 2014

Das Leben ist so genial manchmal :D

Das Leben ist so genial manchmal :D


Ich fühle mich gerade so unglaublich frei und glücklich. Ich habe gelernt mit Dingen umzugehen, bzw. zu sehen, dass man sich selbst auch der beste Freund sein kann und die Zeit alleine niemals unangenehm werden muss, wenn man sich zu beschäftigen weiß. 

Warum ich den Beitrag geschrieben habe, bzw. gerade schreibe? Ich weiß auch nicht. Ich möchte einfach mal sagen, dass ich total glücklich bin. Daran sind meine Mitmenschen auch in gewissem Maße mitverantwortlich. Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann, auch wenn es sehr wenige sind. Das ist unbezahlbar. Deshalb - pflegt stets eure Freundschaften, so gut es geht!

Uuuuuuuund...ich habe jemanden kennengelernt. Eine Person, die wirklich zu mir passt, mit der ich erstaunlich viel gemeinsam habe. Ich bin gerade soooo extrem durcheinander, aber im positiven Sinn. Ich hab' neulich sogar das Verlangen gehabt mitten auf der Straße laut zu singen :D Ich bin so dämlich xD

Nein, das Posting heute hat keinen tieferen Sinn..ich möchte einfach mal wieder etwas Persönliches schreiben. Kein Gedicht, kein Text über Depressionen oder Dinge, die einen unsicher scheinen lassen. 

Und weil ich gerade wirklich nicht mehr zu sagen habe, als dass ich Schmetterlinge im Bauch habe und den ganzen Tag an eine bestimmte Person denke - 


So :D 

Montag, 3. Februar 2014

Der Wind - Ein Gedicht

Der Wind - Ein Gedicht


Leise schläft, streicht dir durch's Gesicht - angenehm von Bedacht, er stört dich nicht. Er flüstert dir in's Ohr: "Komm, nimm mich an der Hand. Ich zeige dir was du siehst, was du verpasst, die Wege, die das Leben geht. Hab keine Angst davor, selbst wenn manches scheint dir unbekannt". 

Du schließt die Augen, spürst die Brise, siehst vor dir wie ein die Gefühle wogen, betäubst dich mit Lügen, verschwendest deine Zeit - was hält man für dich bereit? 

Ein Sturm kommt auf, reißt dich von dannen, du siehst nichts was dich zur Ruhe kommen lässt. Jedoch ist da etwas das unerwartet erscheint und dich wieder auf die Beine stellt. Ein kleines Licht in der Dunkelheit das dich nachdenken lässt und den Kopf befreit.

Der Wind gibt und vermag zu nehmen, dir so manche Annehmlichkeit zu bequemen, nicht egal und doch neutral handelt er oftmals unerklärlich und banal. Doch sollen Dinge geschehen wirst du nicht lange darum flehen und es passieren lassen, dir wird nichts entrinnen - Zeit wird's zu besinnen was dir wichtig und für dich siehst wo du stehst und was du liebst, denn du weißt, dass der Wind unerklärlich nimmt und gibt. 


©LordofCinder


Sonntag, 2. Februar 2014

Die Morgendämmerung - Ein Gedicht

Die Morgendämmerung


Auf den Straßen der Stadt beginnt das Eis zu schmelzen während sich die Bürosklaven langsam aus den Betten wälzen. Ein neuer Tag bricht herein, es liegt ein angenehmer Duft von Frische in der Luft. Am Horizont vermischt sich Rot, Orange und Gold sodass, ein Spiel aus Farben entsteht, dass sich langsam über die Schwärze der Nacht legt. 

Das Gefühl des Aufstehens totgeschwiegen, den Gedanken verschwendend an das Lieben am Morgen, die Erinnerung an den Süden, an die Blessuren die dir deren lästigen Besuch schwuren. Die Angst zu scheitern wirft dich zurück, daran zu denken was war, was kann, was ist, es lässt dich zittern und zerfrisst dich heute noch Stück für Stück.

Du erwachst in deinem Bett, alles bloß ein böser Traum. Jeder Morgen eine neue Chance für deine Hoffnung und dem Wissen, dass du glücklich bist, denn nur du selbst schaffst die Balance. Du wirst nie den Mut verlieren, egal was passiert in dieser Welt, du bist nie auf dich allein gestellt. 

Die Morgendämmerung bricht herein, Kaffee macht dich langsam wach. Langsam besinnst du dich, dass es keinen Grund gibt Ängste zu schüren, geschweige denn dein Leben danach zu führen. 

Mit einem Lächeln verlässt du das Haus, blickst in den Horizont hinaus und fühlst dich wohl, geborgen und weißt, alles bloß überflüssige Sorgen.

©LordofCinder

Freitag, 31. Januar 2014

Der Koffer - Ein kurzes Gedicht

Der Koffer


Alles steht auf Anfang. Was ich denke, will ich wissen, die Dinge nicht missen, die mir wichtig sind. Ich packe meine Koffer, schon lang' bevor ich geh. Ich schlüpf' in meine Schuhe und stapfe durch den Schnee.

Ich lass die Dinge an mir vorbeiziehen, sehne mich danach dem Punkt entgegenzulaufen, während andere anfangen zu fliehen oder ihre Probleme wegzusaufen. Egal wie ich es drehe, es ist da, mein Kopf, das Herz, der Mumm. Nichts lässt mich zweifeln, bestimmt richte ich mich gen Zukunft, mein Handy ist stumm.

Ich fühle mich wohl, lache und verstehe, wiege mich sicher in Gewissheit voller Wonne. Der dunkle Horizont liegt vor mir, durchbrochen von einzelnen Strahlen der Sonne.

Die Glieder werden schwer, das Ende zieht sich hin. Oder ist es erst der Anfang? Ich nehm' Platz in meinem Sitz. Mein steter Begleiter ist der volle Koffer mit all' dem Kram, ansonsten eigentlich nichts.

©LordofCinder

Mittwoch, 29. Januar 2014

Sinnfrei - ein äußerst sinnfreies Gedicht!

Sinnfrei

Donnerstag am Morgen. Es gilt Gebäck zu besorgen. Müde geh' ich rasch in's Bad, wo ich mich des Shampoos lab'. Das Frühstück muss noch warten, denn lauter Schnee im Garten, fordert dazu auf, dass ich nicht sofort zum Bäcker lauf. T-Shirt, Pulli, Jacke und noch mehr, isoliert die Kälte sehr. 

Kaum in der Lage einen Finger zu rühren, lässt mich bloß der Gehsteig führen, fände ich sonst keinen Weg, weil der Schnee die Straße trägt. Nicht gestreut und rutschig fein, so sollt' das Terrain nicht sein. Die Gefahr leicht auszurutschen lässt nichts durch die Finger flutschen. 

Kalt beim Bäcker angelangt, meldet sich der Magen und beginnt zu klagen. "Fütter mich du knausrig' Typ - ist dir denn dein Leben lieb?" Leise sag ich zu mir selbst: "Halte durch, du armer Lurch". Der Hunger groß, das Budget klein, bin jedoch nicht damit allein. Neben mir, eine Mutter, jung, braucht zum Überlegen lang, nervt mich sehr. Wie gern schmiert' ich ihr in's Gesicht ein wenig Dung. Nein, halt, das geziemt sich nicht, bin ich doch ein netter Mensch und warte brav auf das Gebäck, als mich dann der Preis erschreckt. 

Viel zu teuer, wurscht, egal, bekomm' das letzte Brot aus'm Regal. Der Reim wird schlechter und stetig mieser, der Autor ist ein Sadist, ein fieser. Denn er zwingt dich das zu Lesen und schreibt bloß Shit, wie etwa einen Turbo-Besen. 

Leise sitz' ich hier, mit meinen Früchstücksbier und lache mir ins Fäustchen wie ein Baby-Fohlen, hab' ich doch erfolgreich deine Zeit gestohlen. 

U mad, Leser? 



©LordofCinder

Weit weg

Ich will weg von diesem Trott


Jeder kennt dieses Gefühl, wenn es einfach zu viel wird. Wenn man sich denkt, dass jeder Mensch um dich herum dazu beiträgt, dass du bloß noch weg willst. Natürlich ist das nur von Zeit zu Zeit so, es sollte wirklich kein dauerhafter Zustand sein. Oder? Was ist so falsch daran, sich ein anderes Leben zu wünschen? Vielleicht es es der Ansporn um den Motor am Laufen zu halten, sich selbst zu motivieren, dass man sein Leben eine bestimmte Richtung einschlagen lässt.

Ich möchte weg. Ferne Länder bereisen, mir Kulturen und Städte ansehen, frei von jedem Verlangen auf einen bestimmten Menschen angewiesen zu sein. 

Okay, ich sehne mich vielleicht nach einem Menschen. Aber nach einem, der da ist und mit dem es zu 100 % funktionieren würde. Ich hasse emotionalen Druck. Das ist der Faktor, der mich alles aufgeben lässt. Wenn es soweit kommt, will ich am liebsten ausrasten, alles hinwerfen und mich isolieren, sodass mich jeder Mensch mit seinen dämlichen Problemen alleine lässt. Wenn ich einen Menschen an meiner Seite akzeptieren würde, wäre ich extrem selektiv. Ich will die Person dann bei mir wissen, mit ihr Pokémon zocken, sie muss mich zum Lachen bringen, aber am wichtigsten, einfach da sein. Doch im Moment, fühle ich mich einfach zu weit weg um überhaupt darüber nachzudenken. 

Ich hab in letzter Zeit Alpträume gehabt. Teilweise wirklich verschreckende Dinge bei denen ich an meinem Verstand zweifle. Horrorszenarien, die mich immer "allein" am Ende dastehen ließen. 

Ist es eine Metapher für all dies, was noch vor mir liegt? Vielleicht.


Es kann natürlich auch sein, dass ich mich einsam fühle und aus Stolz heraus alles ignoriere. Seltsam für einen Menschen, der sonst so logisch handelt. 

Ich wünschte, dass es jemanden gäbe der mich verstünde.

Montag, 27. Januar 2014

Unsichtbar - ein Gedicht

Unsichtbar



Du fühlst dich so austauschbar, läufst ohne Grund und Ziel. Was stellst du an, deine Freunde, Familie, du zerbrichst daran - ist es zuviel? 

Was gäbest du nur für ein bisschen Sonnenlicht, doch du fragst dich nicht, was deinen Wünschen entspricht. Was machst du denn so falsch, dass du so egal bist? In dir macht sich eine Einsamkeit breit, ein absurder Wettlauf gegen die Zeit. Die Gedanken sind trist.

Der Wunsch nach Liebe zehrt an dir, stellt ein Verlangen, der Kopf glüht, die Gedanken rotieren, doch du wirst niemals darum bangen. Glück ist relativ und manchmal ziemlich scheiße, daher mein Rat - warte ab und du wirst sehen, es kommt, jedoch bloß leise. Alles was Gut ist kommt zu dir, denn wenn es passt, wird's passier'n. Lern' nicht zu verkrampfen bis die Maschinen dampfen und der Rest sich langsam von alleine gibt. Denn dann weißt du, dass dich jemand liebt.

 Du passt in keine Form und in kein System, darum lass nichts, sei es noch so unnötig und schmerzhaft, einfach über dich ergeh'n. Menschen werden dir ständig was Anderes erzählen. Du bist weder nummeriert, kein perfekter Mensch und willst es auch nicht sein, drum sieh' ein wo dein Platz ist, wo du stehst und lass' ab von der Pein. Denn nur du entscheidest, wie du durch's Leben gehst. 

Halte die Augen offen, den Verstand klar und fühl' dich nicht mehr unsichtbar



©LordofCinder

Samstag, 25. Januar 2014

Die Balance zwischen Angst und Hoffnung - Wie wir uns manchmal unbewusst selbst belügen

Angst und Hoffnung - 

Wie wir uns manchmal unbewusst selbst belügen

Ich chatte mit einer Freundin auf Facebook, im Browser läuft eine Playlist auf Youtube. Song für Song stimmt es mich trauriger, dass ich schon so Einiges in meinem Leben verloren habe. Ich denke, dass jede Person bestimmte Wünsche hat. Ich persönlich wünsche mir einen Menschen, der jede meiner Ansichten teilen kann, meine Hobbies versteht, aber vielmehr - mich so akzeptieren kann wie ich bin. Jemand, der mich nicht alleine lässt, den ich sehe wenn ich am Abend neben ihm einschlafe und morgens aufwache. 

Jeder Mensch hat eine Emotion oder Leidenschaft, welche ihn vorantreibt. Im Moment ist es mein Wunsch etwas zu erreichen, "jemand" zu werden, vielleicht eines Tages so die Gewissheit zu haben, eben diese Wünsche verwirklicht zu haben. Man sagt ja - Jeder Meter ist ein Fortschritt. Und das Thema Liebe ist sowieso so verwerflich. 

Aber was ich glaube ist, dass ich, je mehr ich mich in eine Richtung bewege oder bewegen möchte, den Draht dazu verliere. Ich verschweige mir Tag um Tag selbst, wie es mir ergeht. Meine Gefühle sind zum Kotzen, sorry. Ich kann aber irgendwie nicht anders. 

Ich will doch nur dorthin, wo das Schicksal mich umschlingt und wo ich verstehe, dass ich am Leben bin.

Tag für Tag werden wir von Lügen umschlungen, woran wir meist selbst Schuld sind. Oder sehe ich das falsch? Ich setze mich bewusst einer Sache aus um davon verletzt zu werden. Ist das geplant? Klar. Was ist eigentlich so falsch verlaufen, dass man sich aus dem "Nichts" heraus so fühlen muss? Klar, man muss es nicht. Ich wünschte, dass diese Gefühle endlich alles mitnehmen würden, Dinge aus der Fassade reißen würden und mich vergessen lassen, was alles geschehen ist. 

Wenn du alles hast, bist du jedoch auch nicht satt. Oder? Vielleicht gibt es den Punkt an dem man wirklich total glücklich ist? Ich finde den heutigen Beitrag wirklich schrecklich. Eine Arie aus Gejammer und Selbstmitleid. Aber vielleicht bringe ich so zum Ausdruck was andere denken.

Es ist doch so...


An einem gewissen Punkt im Leben ist jeder auf sich selbst gestellt. Mit den ganzen dummen Problemen. Niemand wollte je in so einer Welt allein sein, oder? Ich denke mir, dass es einerseits den Verstand schult, den Charakter formt und vielleicht sogar stark die Psyche beeinflusst wie lange man alleine ist. Es gibt soviele Möglichkeiten NICHT alleine zu sein, jedoch akzeptieren wir es oft das genaue Gegenteil zu leben. Wir fürchten uns oft vor Sachen die ungewiss sind, reden uns ein, dass wir es schaffen könnten. Scheitern und an gewissen Aspekten des Lebens zu scheitern ist normal und niemand muss deshalb in einem Loch versinken. Egal was einem Hoffnung gibt, man sollte dazu stehen. Denn spätestens wenn man nichts mehr hat, merkt man wie sehr man die Dinge hätte schätzen sollen, als sie noch da waren.

Für mich..

Heißt es wohl, dass ich geduldig sein sollte. Die schönen Augenblicke werden festgehalten. Und egal wie - es wird regnen. Doch der Regen bringt auch irgendwann wieder Sonne mit sich. Es ist immer irgendwie ausgeglichen. Sobald es so weit ist, merkt man, dass eine Sache sicher ist und bleiben wird. Das Leben ist grausam und schön.


Ich wünsche eine gute Nacht, verliert nicht die Hoffnung. Niemals wird etwas Grausames ohne Schönes koexistieren können. Man könnte auch sagen, eine angenehme Traurigkeit, richtig? 

Freitag, 24. Januar 2014

Wut und Böses!

ARGH! WUT! 

Jeder kennt es. Oft sind es bloß kleine Dinge die einen zur Weissglut treiben könnten. Oh, der Nachbar macht mitten in der Nacht die Glotze auf höchster Lautstärke an? Warte...da gibt es eine Person welcher du täglich begegnest und die nur Bullshit labert, egal was es ist? Du möchtest sie am liebsten aus dem Fenster buxieren? !!TOTAL VERSTÄNDLICH!! 

Nein, das soll jetzt kein Aufruf zur Gewalt sein. Ich bin gegen Gewalt, absolut. Aber die Wut, die manchmal in einem lodert und dann langsam zum Feuerinferno mutiert, ist ab und an schier endlos. Das letzte Mal als ich extrem wütend war, spürte ich wie mein Körper bebte und ich bereit war Dinge zu tun, die ohne jegliche Logik waren.

 Ich sage nicht, dass es falsch ist wütend zu sein. Wut ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Ohne Wut bist du wie ein Keks, der zu lange in der Milch lag. Irgendwie bröselig aber auch nicht so richtig bereit sich in einer Richtung hin, quasi zu einer Sache bereit zu erklären. Ein Mittelding zwischen "aufgeweicht" und "dukannstnichtimmerfreundlichseinsieh'seinduEi". 

Ich habe so eine Skala in meinem Kopf angelegt - Sie entspricht 5 Stufen. Die erste Stufe ist die harmloseste und halbwegs "Okay". Die letzte Stufe....naja, ihr findet es nachstehend. 

WUT-SKALA 


1 - Milde Wut, kann durchaus noch verdrängt werden

2 - Fortgeschrittene Wut, lässt sich gut durch das Ballen der Faust neutralisieren

3 - Lodernde Flamme der Wut - Türen werden geworfen, der Boxsack wird mit bloßen Händen      bearbeitet. Blut? Nein, das ist bloß Wutschweiß!

4 - Höllenfeuer der Wut - Wenn du mir begegnest, spürst du, dass es besser ist, mich nicht auch bloß anzusehen. Wenn du versuchst mich anzusprechen, wirst du innerhalb von Sekunden pulverisiert. 

5 - Höllenfeuer der brennenden Laserschwert-Todesstern-Wut
 Atme dieselbe Luft wie ich ein, und du wirst langsam aber mit großer Sicherheit merken, dass dich ein stechender, nicht nachlassender Schmerz heimsucht. Genauso wie Albträume und sonstige Krankheiten. Es wäre besser für die nächsten 300 Jahre kein Wort mit mir zu wechseln, geschweige denn vor die Türe zu gehen.  


Es sei aber durchaus gesagt, dass Wut oft so rasch vergehen kann, wie sie gekommen ist. Oftmals sind die Gründe, warum man wütend ist wirklich lächerlich, wenn man später darüber nachdenkt. Das finde zumindest ich.
Soviel zur Wut!


Das Böse!

Wer kennt es nicht? Unser Leben lang wird uns erzählt wen oder was wir zu achten haben, dass wir dieses Ding oder den Schrank nicht berühren dürfen. Klar, oftmals nur um uns selbst zu schützen, was ja nicht verkehrt ist. Aber ich stelle mir jetzt die Frage - 

Was ist eigentlich böse? Ab wann würde man etwas als "Böses" bezeichnen? 

Rein logisch oder allgemein betrachtet würde ich sagen, dass es böse ist, wenn ein Mensch bloß destruktiv und im eigenen Interesse zum absichtlichen Schaden anderer Menschen beiträgt. Natürlich könnte ich jetzt Personen erwähnen, aber ich denke, dass das nicht sehr produktiv für meinen Blog ist, ich möchte ja keine Verwarnung erhalten. 

Böses ist omnipräsent und verfolgt uns unser ganzes Leben. Es verbirgt sich hinter jeder Ecke. Unsere Zweifel, unsere Ängste, das unerklärliche Gefühl welches man fürchtet oder selbst manchmal zu empfinden vermag. Menschen lassen sich oft zu etwas Bösem hinreißen.

Natürlich braucht es aber erst einen Gegenpol um "Gutes" vom "Bösen" zu trennen. Was ist also "Gut" und was ist "Böse" ? Vielleicht ist das Böse ja gut und das Gute böse? Schon einmal diese Variante betrachtet? Vielleicht wird bewusst, vor allem innerhalb von Religionen jeder Person vermittelt, dass ein "Gott" das Gute sei, obwohl -falls diese Form existiert- das Böse ist. 

Wie ich oben schon erwähnt habe ist Böses nie alleine. Es spielen Emotionen und das Empfinden eine große Rolle dabei. Ich persönlich fände es "böse" wenn jemand bewusst etwas moralisch Unvertretbares macht. Ich denke auch, dass es keinen einzigen bösen Menschen gibt, der von Geburt an so ist. Menschen machen Menschen erst böse im Laufe ihrer Leben. Ist das nicht die pure Ironie? Man könnte in Frieden zusammenleben, sich Dingen widmen, die von größerem Bedarf sind oder relevant, anstelle sich stetig andauernden Konflikten hingeben zu müssen. Aber ja, das ist unsere Rasse. Einer frisst den Nächsten...und es geht ständig so weiter. 

Gibt es ein Beispiel für das Böse?

Ja..sicher gibt es das. Man erinnere sich bspw. an einen Herrn, welcher der Meinung war, dass eine ganze Religion zum Schaden eines Landes, welches kompletter Gehirnwäsche durch besagtes Oberhaupt unterzogen worden ist, ausgelöscht worden ist. Ohne Rücksicht auf humane Prinzipien. 
Es klingt extrem dumm und profan, aber vielleicht müssen von Zeit zu Zeit böse Dinge geschehen damit wir das "Gute" wieder zu schätzen lernen. 

Kenne ich eine Person oder etwas Böses? 

Auch hier kann ich mit "Ja" antworten...einen gewissen Teil meines Lebens hatte ich vor einer bestimmten Person Angst, weil mir ihr handeln als böse erschien. Heute weiss ich es natürlich besser. 

Es gibt da allerdings einen fiktiven Charakter aus einem Videospiel. Sein Name ist Sephiroth.

Dieser Mann..er war nicht immer böse. Er wurde künstlich gezeugt und erfuhr durch Zufall, dass er für eine Blutspende nicht tauglich war und aus den Zellen eines Aliens gezüchtet worden ist. Dass er nicht älter wird, seine Stärke ohne Beispiel ist und da er unglaubliche Fähigkeiten besitzt wächst ihm dies über den Kopf. Er beschließt alles Leben auszulöschen und den Planeten als sein Raumschiff zu benutzen und dann sein Leben weiterzugeben. Vorher allerdings muss er einen Konflikt mit seinem Pendant beseitigen.



Um ihn herum entsteht eine Atmosphäre, die seinesgleichen sucht. Für mich verkörpert er das "Böse" schlechthin. Die Musik, die Art und Weise wie er spricht, sein Auftreten..es passt alles. Es jagt mir jedes Mal einen Schauer über den Rücken wenn ich das folgende Video sehe:


Ja..mehr gibts heute von mir aus nicht mehr zu sagen. Ich hoffe, dass die Beiträge gefallen haben und es gibt sicherlich bald wieder Neues zu lesen.

Viel Spaß noch und - behaltet einen kühlen Kopf. 


Donnerstag, 23. Januar 2014

Was ist eigentlich...Traurigsein?

Trauer/Traurigsein? Was ist das? 


Ich schreibe in letzter Zeit viel über Emotionen, was den Lesern (falls es sie gibt) sicherlich aufgefallen sein dürfte. Heute schreibe ich über die Trauer, vielmehr über das Traurigsein.

Psychologisch gesehen spricht man oft von vier oder fünf Phasen der Trauer. Trauer ist nicht mit Traurigkeit gleichzusetzen. Sofern ich es verstanden habe, trauert man, wenn ein Mensch verstorben ist. Traurig zu sein ist eine Art temporärer Zustand. 

Nun, vielleicht ist es gerade der richtige Tag. Es ist trist, es regnet und irgendwie erinnern mich ab und an Dinge an wirklich trauriges Zeug *seufz*.

Was löst das aus? 

Ich denke, Traurigsein ist ein fester Bestandteil des Lebens. Es verändert sich nie, man empfindet es bloß anders.

Als Kind ist man traurig, wenn man vielleicht etwas nicht bekommt, ein Spielzeug zu Bruch geht. 

Als Jugendlicher ist man traurig, wenn die erste Liebe nicht erwidert werden kann oder man eine "Abfuhr" erhält.

Als Erwachsener ist man traurig, wenn man auf sein Leben zurückblickt und merkt, was alles hätte sein können.  

Das glaube ich zumindest. 

Wie ich mich fühle wenn ich traurig bin? 

Es ist eine Mischung aus einer Art Zorn gegen etwas Bestimmtes und Hoffnungslosigkeit. Ehrlich gesagt bin ich sehr sehr selten so wirklich traurig. Ich könnte mir auch nicht vorstellen irgendwie künstliche Trauer hervorzurufen oder absichtlich einen auf "ooohsehtmichanichbinsodownmeinlebenistmiesblah" zu machen..aber vielleicht verwechsle ich da etwas.

Kurz und gut - was mich jedes Mal wirklich traurig macht, ist diese wunderschöne Musik:


Ich weiß, der heutige Beitrag ist vielleicht nicht ganz auf der Höhe oder in Relation so wie die anderen Beiträge, aber..ich weiß auch nicht. Vielleicht ist es irgendwas Bestimmtes heute. Vielleicht auch deshalb dieses Thema.

Ach, wurscht. Ich geh' nun arbeiten. Habt Spaß!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Der Weg - ein Gedicht

Der Weg


Du merkst wo du bist, was du machst, du siehst es nicht ein. Dein Körper, dein Herz, du fühlst dich allein. Kein Weg in Sicht, die Perspektiven sind schlicht, was soll nun sein? 

Mit dem Rücken zur Wand, keine Hilfe zur Hand, bloß wie und warum? Weit weg, in einem fernen Land. Du fühlst, dass was fehlt, ein Gedanke dich quält, du denkst du seist dumm. 

Welchen Weg wirst du beschreiten, wohin mag es dich leiten? Es wirkt so kompliziert, von Menschen verführt, die dir sagen wer und was du bist. Der Horizont - er ist trist. 

Zwischen den Wolken bricht es hindurch, das Licht. Es ist warm, du fühlst dich gelassen und es scheint für dich schwer zu fassen, aber du bist nicht allein. So wird es nie sein. Du hast immer jemanden der weiß wie es dir geht, der hinter steht und dir sagt, es ist leicht, die Wasser sind seicht. 

"Beschreite den Weg, begib dich vom Steg und gehe, wohin dich die Nase führt und du wirst von Liebe berührt." 




Das Gedicht stammt von mir, LordofCinder. Also, falls es gefallen hat, freue ich mich natürlich sehr darüber. Falls nicht - auch gut. 

Wie ist man eigentlich faul?

Wie ist man eigentlich faul? 


Eine Freundin hat mir heute geschrieben, dass sie den ganzen Tag im Bett gelegen habe. Also, war sie quasi faul, oder? 

Ich habe mir also die Frage gestellt - was ist dieses "Faulsein" ? 


Ich denke, es ist unterschiedlich. Es gibt Menschen, die den ganzen Tag unter Stress stehen. Vielleicht tun sie es sogar gerne. Manager, Workaholics, Schüler und Studenten, Tutoren usw. Aber von Zeit zu Zeit, so denke ich, sollte man einfach mal einen ruhigen Tag verbringen ohne sich selbst dem Stress hingeben zu müssen. Ich frage mich ob das Faultier deswegen Faultier heißt, da es den ganzen Tag bloß faul ist. 


Für mich stellt dieses "Faulsein" eine gesunde Balance zwischen herumgammeln und einer Tasse Tee, sowie auch einem Buch oder 'nem Game dar. Meistens ist der Sonntag ein Gammeltag. Oder ein einfacher Nachmittag sollte es auch tun. 

Andere Tiere, die für mich quasi die Faulheit selbst symbolisieren sind nicht etwa österreichische Politiker, nein, sondern Katzen. Jeder kennt sie, so manch einer ist genervt von der Omnipräsenz im Internet. 

Katzen sind super :D 


Ich werde jetzt noch den Rest des Abends genießen, die Kopfhörer aufsetzen und mir Videos auf  YouTube ansehen. 

Wie sieht Faulsein, oder dieses Gammeln bei euch aus? Findet euren Frieden im folgenden Video - es ist mindestens zwei Minuten der Aufmerksamkeit wert! 



In diesem Sinne, viel Spaß noch.

Dienstag, 21. Januar 2014

Was ist das Empfinden von "Glück"?

Was ist das Empfinden von "Glück"? 


Ich könnte jetzt natürlich...


..einen Vorgang im Körper beschreiben. Hormone und der ganze Schrott. Aber was ich mir denke, persönlich, was das Empfinden von Glück betrifft, ist jeder Mensch komplett unterschiedlich. Für die einen Personen, ist es etwa zu wissen, dass man finanziell abgesichert ist. Für Kinder oftmals nur eine Kleinigkeit. Ich glaube, dass sich jeder Mensch in der westlichen Welt glücklich schätzen kann. Aber ich spreche nicht vom Glück im allgemeinen Sinn, sondern vielmehr von diesen Gefühlen....vielleicht von Dingen, wie der ersten Liebe, dem Erreichen eines Ziels, der persönlichen Verwirklichung.

Wenn ich sehe, dass ich Menschen glücklich machen kann, bin ich selbst glücklich. Was in mir das Gefühl auslöst...ich kann es schwer sagen. Ich bin im Moment "alleine". Und naja, eine sehr gute Freundin, welche großen Respekt meinerseits erfährt und für die ich so Einiges täte, meinte heute, dass, wenn ich warte das Glück sicher zu mir käme, dass sie ein Gefühl  habe, dass es passieren wird.

Was mich aber wirklich jedes Mal mit Glück erfüllt, egal wie schlecht es mir gerade geht, es löst sogar eine Gänsehaut aus, ist Kingdom Hearts. 

Es ist ein Videospiel, in welchem ich oft Zuflucht fand, als es mir schlecht ging. Die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird ist einfach unglaublich.

Worum es geht? Nun, es ist die Geschichte eines Jungen, der der Schlüssel zum Gleichgewicht zwischen "Licht", "Dunkelheit" und dem "Nichts" ist. Mehr möchte ich nicht sagen.

Jedes Mal, jedes einzelne Mal, wenn ich die Musik aus diesem Trailer höre, jagt es mir einen Schauer über den Rücken, das Lächeln kommt zum Vorschein und ich fühle mich einfach, wenn auch nur für den Moment, einfach besser.


In diesem Sinne hoffe ich, dass jeder Leser irgendetwas hat, eine Zuflucht, einen Menschen, eine Sache, die ihn oder sie für einen Moment besser fühlen lässt.

Viel Spaß noch :3

Montag, 20. Januar 2014

Wenn es regnet

Wenn es regnet...


...fühlt sich alles so frisch an. Man geht raus, atmet die Luft ein und es ist irgendwas Seltsames, das mich gut fühlen lässt. Es ist fast so, als würden Sorgen und alles Negative weggewaschen. Was ich aber besonders mag ist, dieses Gefühl vom Regen auf der Haut. Man kann es nicht vergleichen mit der Dusche oder etwas Ähnlichem, denke ich. Es ist angenehm. 

Eine interessante Website:



Die Website heißt Rainymood. Was sie macht? Sie gibt das Geräusch des Regens wieder. Außerdem, gibt es die App für iOS und Android. Manchmal, wenn ich merke, dass ich schlecht schlafe, schalte ich den Rechner ein und stelle ein, dass er sich in 30 Minuten abschalten möge, während diese "Musik" läuft. Was ich gemerkt habe, dass er wirklich extrem beruhigend ist. 

Woran mich der Regen erinnert


An Menschen, die mir einst nahe standen. An traurige Momente, wie beispielsweise das Begräbnis von Ben in der Sitcom "Scrubs". 


Er erinnert mich auch ganz besonders an einen Menschen, den ich manchmal noch vermisse. Aber am meisten an die Zeit, als ich mir noch keine Gedanken um alles machen musste, als mir Dinge einfach egal waren. Vielleicht war es eine gute Zeit, auch wenn ich mich nicht immer gerne daran erinnere. Jedoch, wenn ich mich erinnere frage ich mich, was wohl gewesen wäre, wenn ich mich damals anders verhalten hätte. Ich finde, dass es keine Zeitverschwendung ist an die Vergangenheit zu denken. Insbesondere dann nicht, wenn man aus ihr gelernt hat. 

Ich für meinen Teil werde jetzt noch nach draußen gehen und den Regen genießen. Er macht den Kopf so frei. 


Viel Spaß noch. 

Sonntag, 19. Januar 2014

Was machst du aus deinem Leben?

Was machst du aus deinem Leben? 


Ich habe neulich ein Job-Angebot in einem äußerst renommierten Unternehmen erhalten und nun stellt sich mir die Frage:

Studium oder Arbeit? 


Fiele die Entscheidung für die Arbeit, gäbe ich meine persönliche Freiheit zu einem großen Teil auf, denke ich. Arbeiten, von 9:00 bis 17:30 Uhr, will ich das? Einerseits reizt mich das Geld, andererseits würde ich Chancen auf ein Studium und den nahtlosen Anschluss an meine jetzige Bildung aufgeben. Zudem, so denke ich, würde ein Studium später sehr viel Motivation und Zeit brauchen. Ich verlöre die Subventionen und müsste selbst für alles aufkommen. Aber ich sollte nicht jammern, schließlich bin ich nicht alleine mit diesem Problem, denke ich.


Zurück zur zentralen Frage - 

Was machst du aus deinem Leben? 

Ich stelle mir diese Frage eigentlich selten, weil ich weiß, was ich will. Aber, was ich so faszinierend finde:

  • Es dauert im Schnitt 3 Jahre um ein Bachelor-Studium erfolgreich zu absolvieren und einen Beruf auszuüben, welcher gut bezahlt wird und indem man vielleicht sogar Spaß haben kann. 
  • Andererseits gibts es so viele Wege, dein Leben um 360° innerhalb kürzester Zeit zu drehen. 

  • Was es dafür braucht ist auf jeden Fall eine große Portion Motivation und Selbstbewusstsein.
Man könnte Künstler, Küster, Weintraube, Autor (*hust Mittelmaß hust*), spielsüchtig, Teil einer Elite-Einheit, Wurstverkäufer, Fußnageldesigner, Staubsauger, Politiker oder aber sogar Teil an etwas Großem werden. Man stelle sich vor - mittlerweile wird geplant den Mars zu bevölkern. Ist das nicht unglaublich? Deshalb finde ich es so absurd, wenn Menschen in der westlichen Welt über ihr Leben jammern. "Mir ist langweilig". Wow, echt? Komm' runter. Du lebst in einer atemberaubenden Welt und was du daraus machst, ist bloß deine Sache. 

Oder du wirst Son-Goku. 


In diesem Sinne - fall' nicht von der Regenrinne. 
Viel Spaß. 

Samstag, 18. Januar 2014

Warum? Weshalb? Wann? Wie? 

Ich habe mich entschieden zu schreiben. Quasi meine Gedanken, Erlebenisse, der ganze Schmarrn der so in meinem Leben geschieht, ihn zu Papier zu bringen. Papier - mehr oder weniger. 

Ich bin psychisch ein wenig "daneben", wenn ich es so bezeichnen kann und versuche einfach, einen Weg zu finden, dass ich teilen kann, was sonst nur mit wenigen Menschen funktioniert oder funktionieren würde. Vielleicht geht es ja anderen Personen genauso wie mir. Ich meine, ich führe ein tolles Leben, neutral betrachtet. Ach, egal, ich schweife ab.

Ich stelle mich also vor, denke ich. Ist das angebracht? 


Ich bin ein junger Mann. Nicht besonders groß, weder von korpulenter Erscheinung noch ein Strich in der Landschaft. Ich entspreche wahrscheinlich auch nicht dem Bullshit-Standard, den sich die Gesellschaft von mir erwartet. Erwartungen sind sowieso, zu 85 % der Zeit totaler Nonsense in meinen Augen. Aber egal.

Ich versuche einfach ich selbst zu sein, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Es hat ein wenig gedauert, aber ich denke, dass ich gelernt habe, dass mir all jene Menschen denen ich zu sehr vertraut habe, bloß Steine in den Weg legten, was aber auch in gewisser Weise in Dankbarkeit ausarten sollte -  meinerseits versteht sich.

Ich versuche anonym zu bleiben, diesen Blog betreffend. Aber ich denke, Freunde würden rasch herauslesen können, wer diese Zeilen verfasst hat.

Was nun? Vorschläge? Hat das überhaupt irgendjemand gelesen? 


Feedback? Stellt mir Fragen. Egal was es ist, ich werde es beantworten. So ehrlich wie möglich. 


Viel Spaß noch.