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Freitag, 31. Januar 2014

Der Koffer - Ein kurzes Gedicht

Der Koffer


Alles steht auf Anfang. Was ich denke, will ich wissen, die Dinge nicht missen, die mir wichtig sind. Ich packe meine Koffer, schon lang' bevor ich geh. Ich schlüpf' in meine Schuhe und stapfe durch den Schnee.

Ich lass die Dinge an mir vorbeiziehen, sehne mich danach dem Punkt entgegenzulaufen, während andere anfangen zu fliehen oder ihre Probleme wegzusaufen. Egal wie ich es drehe, es ist da, mein Kopf, das Herz, der Mumm. Nichts lässt mich zweifeln, bestimmt richte ich mich gen Zukunft, mein Handy ist stumm.

Ich fühle mich wohl, lache und verstehe, wiege mich sicher in Gewissheit voller Wonne. Der dunkle Horizont liegt vor mir, durchbrochen von einzelnen Strahlen der Sonne.

Die Glieder werden schwer, das Ende zieht sich hin. Oder ist es erst der Anfang? Ich nehm' Platz in meinem Sitz. Mein steter Begleiter ist der volle Koffer mit all' dem Kram, ansonsten eigentlich nichts.

©LordofCinder

Mittwoch, 29. Januar 2014

Sinnfrei - ein äußerst sinnfreies Gedicht!

Sinnfrei

Donnerstag am Morgen. Es gilt Gebäck zu besorgen. Müde geh' ich rasch in's Bad, wo ich mich des Shampoos lab'. Das Frühstück muss noch warten, denn lauter Schnee im Garten, fordert dazu auf, dass ich nicht sofort zum Bäcker lauf. T-Shirt, Pulli, Jacke und noch mehr, isoliert die Kälte sehr. 

Kaum in der Lage einen Finger zu rühren, lässt mich bloß der Gehsteig führen, fände ich sonst keinen Weg, weil der Schnee die Straße trägt. Nicht gestreut und rutschig fein, so sollt' das Terrain nicht sein. Die Gefahr leicht auszurutschen lässt nichts durch die Finger flutschen. 

Kalt beim Bäcker angelangt, meldet sich der Magen und beginnt zu klagen. "Fütter mich du knausrig' Typ - ist dir denn dein Leben lieb?" Leise sag ich zu mir selbst: "Halte durch, du armer Lurch". Der Hunger groß, das Budget klein, bin jedoch nicht damit allein. Neben mir, eine Mutter, jung, braucht zum Überlegen lang, nervt mich sehr. Wie gern schmiert' ich ihr in's Gesicht ein wenig Dung. Nein, halt, das geziemt sich nicht, bin ich doch ein netter Mensch und warte brav auf das Gebäck, als mich dann der Preis erschreckt. 

Viel zu teuer, wurscht, egal, bekomm' das letzte Brot aus'm Regal. Der Reim wird schlechter und stetig mieser, der Autor ist ein Sadist, ein fieser. Denn er zwingt dich das zu Lesen und schreibt bloß Shit, wie etwa einen Turbo-Besen. 

Leise sitz' ich hier, mit meinen Früchstücksbier und lache mir ins Fäustchen wie ein Baby-Fohlen, hab' ich doch erfolgreich deine Zeit gestohlen. 

U mad, Leser? 



©LordofCinder

Weit weg

Ich will weg von diesem Trott


Jeder kennt dieses Gefühl, wenn es einfach zu viel wird. Wenn man sich denkt, dass jeder Mensch um dich herum dazu beiträgt, dass du bloß noch weg willst. Natürlich ist das nur von Zeit zu Zeit so, es sollte wirklich kein dauerhafter Zustand sein. Oder? Was ist so falsch daran, sich ein anderes Leben zu wünschen? Vielleicht es es der Ansporn um den Motor am Laufen zu halten, sich selbst zu motivieren, dass man sein Leben eine bestimmte Richtung einschlagen lässt.

Ich möchte weg. Ferne Länder bereisen, mir Kulturen und Städte ansehen, frei von jedem Verlangen auf einen bestimmten Menschen angewiesen zu sein. 

Okay, ich sehne mich vielleicht nach einem Menschen. Aber nach einem, der da ist und mit dem es zu 100 % funktionieren würde. Ich hasse emotionalen Druck. Das ist der Faktor, der mich alles aufgeben lässt. Wenn es soweit kommt, will ich am liebsten ausrasten, alles hinwerfen und mich isolieren, sodass mich jeder Mensch mit seinen dämlichen Problemen alleine lässt. Wenn ich einen Menschen an meiner Seite akzeptieren würde, wäre ich extrem selektiv. Ich will die Person dann bei mir wissen, mit ihr Pokémon zocken, sie muss mich zum Lachen bringen, aber am wichtigsten, einfach da sein. Doch im Moment, fühle ich mich einfach zu weit weg um überhaupt darüber nachzudenken. 

Ich hab in letzter Zeit Alpträume gehabt. Teilweise wirklich verschreckende Dinge bei denen ich an meinem Verstand zweifle. Horrorszenarien, die mich immer "allein" am Ende dastehen ließen. 

Ist es eine Metapher für all dies, was noch vor mir liegt? Vielleicht.


Es kann natürlich auch sein, dass ich mich einsam fühle und aus Stolz heraus alles ignoriere. Seltsam für einen Menschen, der sonst so logisch handelt. 

Ich wünschte, dass es jemanden gäbe der mich verstünde.

Montag, 27. Januar 2014

Unsichtbar - ein Gedicht

Unsichtbar



Du fühlst dich so austauschbar, läufst ohne Grund und Ziel. Was stellst du an, deine Freunde, Familie, du zerbrichst daran - ist es zuviel? 

Was gäbest du nur für ein bisschen Sonnenlicht, doch du fragst dich nicht, was deinen Wünschen entspricht. Was machst du denn so falsch, dass du so egal bist? In dir macht sich eine Einsamkeit breit, ein absurder Wettlauf gegen die Zeit. Die Gedanken sind trist.

Der Wunsch nach Liebe zehrt an dir, stellt ein Verlangen, der Kopf glüht, die Gedanken rotieren, doch du wirst niemals darum bangen. Glück ist relativ und manchmal ziemlich scheiße, daher mein Rat - warte ab und du wirst sehen, es kommt, jedoch bloß leise. Alles was Gut ist kommt zu dir, denn wenn es passt, wird's passier'n. Lern' nicht zu verkrampfen bis die Maschinen dampfen und der Rest sich langsam von alleine gibt. Denn dann weißt du, dass dich jemand liebt.

 Du passt in keine Form und in kein System, darum lass nichts, sei es noch so unnötig und schmerzhaft, einfach über dich ergeh'n. Menschen werden dir ständig was Anderes erzählen. Du bist weder nummeriert, kein perfekter Mensch und willst es auch nicht sein, drum sieh' ein wo dein Platz ist, wo du stehst und lass' ab von der Pein. Denn nur du entscheidest, wie du durch's Leben gehst. 

Halte die Augen offen, den Verstand klar und fühl' dich nicht mehr unsichtbar



©LordofCinder

Samstag, 25. Januar 2014

Die Balance zwischen Angst und Hoffnung - Wie wir uns manchmal unbewusst selbst belügen

Angst und Hoffnung - 

Wie wir uns manchmal unbewusst selbst belügen

Ich chatte mit einer Freundin auf Facebook, im Browser läuft eine Playlist auf Youtube. Song für Song stimmt es mich trauriger, dass ich schon so Einiges in meinem Leben verloren habe. Ich denke, dass jede Person bestimmte Wünsche hat. Ich persönlich wünsche mir einen Menschen, der jede meiner Ansichten teilen kann, meine Hobbies versteht, aber vielmehr - mich so akzeptieren kann wie ich bin. Jemand, der mich nicht alleine lässt, den ich sehe wenn ich am Abend neben ihm einschlafe und morgens aufwache. 

Jeder Mensch hat eine Emotion oder Leidenschaft, welche ihn vorantreibt. Im Moment ist es mein Wunsch etwas zu erreichen, "jemand" zu werden, vielleicht eines Tages so die Gewissheit zu haben, eben diese Wünsche verwirklicht zu haben. Man sagt ja - Jeder Meter ist ein Fortschritt. Und das Thema Liebe ist sowieso so verwerflich. 

Aber was ich glaube ist, dass ich, je mehr ich mich in eine Richtung bewege oder bewegen möchte, den Draht dazu verliere. Ich verschweige mir Tag um Tag selbst, wie es mir ergeht. Meine Gefühle sind zum Kotzen, sorry. Ich kann aber irgendwie nicht anders. 

Ich will doch nur dorthin, wo das Schicksal mich umschlingt und wo ich verstehe, dass ich am Leben bin.

Tag für Tag werden wir von Lügen umschlungen, woran wir meist selbst Schuld sind. Oder sehe ich das falsch? Ich setze mich bewusst einer Sache aus um davon verletzt zu werden. Ist das geplant? Klar. Was ist eigentlich so falsch verlaufen, dass man sich aus dem "Nichts" heraus so fühlen muss? Klar, man muss es nicht. Ich wünschte, dass diese Gefühle endlich alles mitnehmen würden, Dinge aus der Fassade reißen würden und mich vergessen lassen, was alles geschehen ist. 

Wenn du alles hast, bist du jedoch auch nicht satt. Oder? Vielleicht gibt es den Punkt an dem man wirklich total glücklich ist? Ich finde den heutigen Beitrag wirklich schrecklich. Eine Arie aus Gejammer und Selbstmitleid. Aber vielleicht bringe ich so zum Ausdruck was andere denken.

Es ist doch so...


An einem gewissen Punkt im Leben ist jeder auf sich selbst gestellt. Mit den ganzen dummen Problemen. Niemand wollte je in so einer Welt allein sein, oder? Ich denke mir, dass es einerseits den Verstand schult, den Charakter formt und vielleicht sogar stark die Psyche beeinflusst wie lange man alleine ist. Es gibt soviele Möglichkeiten NICHT alleine zu sein, jedoch akzeptieren wir es oft das genaue Gegenteil zu leben. Wir fürchten uns oft vor Sachen die ungewiss sind, reden uns ein, dass wir es schaffen könnten. Scheitern und an gewissen Aspekten des Lebens zu scheitern ist normal und niemand muss deshalb in einem Loch versinken. Egal was einem Hoffnung gibt, man sollte dazu stehen. Denn spätestens wenn man nichts mehr hat, merkt man wie sehr man die Dinge hätte schätzen sollen, als sie noch da waren.

Für mich..

Heißt es wohl, dass ich geduldig sein sollte. Die schönen Augenblicke werden festgehalten. Und egal wie - es wird regnen. Doch der Regen bringt auch irgendwann wieder Sonne mit sich. Es ist immer irgendwie ausgeglichen. Sobald es so weit ist, merkt man, dass eine Sache sicher ist und bleiben wird. Das Leben ist grausam und schön.


Ich wünsche eine gute Nacht, verliert nicht die Hoffnung. Niemals wird etwas Grausames ohne Schönes koexistieren können. Man könnte auch sagen, eine angenehme Traurigkeit, richtig? 

Freitag, 24. Januar 2014

Wut und Böses!

ARGH! WUT! 

Jeder kennt es. Oft sind es bloß kleine Dinge die einen zur Weissglut treiben könnten. Oh, der Nachbar macht mitten in der Nacht die Glotze auf höchster Lautstärke an? Warte...da gibt es eine Person welcher du täglich begegnest und die nur Bullshit labert, egal was es ist? Du möchtest sie am liebsten aus dem Fenster buxieren? !!TOTAL VERSTÄNDLICH!! 

Nein, das soll jetzt kein Aufruf zur Gewalt sein. Ich bin gegen Gewalt, absolut. Aber die Wut, die manchmal in einem lodert und dann langsam zum Feuerinferno mutiert, ist ab und an schier endlos. Das letzte Mal als ich extrem wütend war, spürte ich wie mein Körper bebte und ich bereit war Dinge zu tun, die ohne jegliche Logik waren.

 Ich sage nicht, dass es falsch ist wütend zu sein. Wut ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Ohne Wut bist du wie ein Keks, der zu lange in der Milch lag. Irgendwie bröselig aber auch nicht so richtig bereit sich in einer Richtung hin, quasi zu einer Sache bereit zu erklären. Ein Mittelding zwischen "aufgeweicht" und "dukannstnichtimmerfreundlichseinsieh'seinduEi". 

Ich habe so eine Skala in meinem Kopf angelegt - Sie entspricht 5 Stufen. Die erste Stufe ist die harmloseste und halbwegs "Okay". Die letzte Stufe....naja, ihr findet es nachstehend. 

WUT-SKALA 


1 - Milde Wut, kann durchaus noch verdrängt werden

2 - Fortgeschrittene Wut, lässt sich gut durch das Ballen der Faust neutralisieren

3 - Lodernde Flamme der Wut - Türen werden geworfen, der Boxsack wird mit bloßen Händen      bearbeitet. Blut? Nein, das ist bloß Wutschweiß!

4 - Höllenfeuer der Wut - Wenn du mir begegnest, spürst du, dass es besser ist, mich nicht auch bloß anzusehen. Wenn du versuchst mich anzusprechen, wirst du innerhalb von Sekunden pulverisiert. 

5 - Höllenfeuer der brennenden Laserschwert-Todesstern-Wut
 Atme dieselbe Luft wie ich ein, und du wirst langsam aber mit großer Sicherheit merken, dass dich ein stechender, nicht nachlassender Schmerz heimsucht. Genauso wie Albträume und sonstige Krankheiten. Es wäre besser für die nächsten 300 Jahre kein Wort mit mir zu wechseln, geschweige denn vor die Türe zu gehen.  


Es sei aber durchaus gesagt, dass Wut oft so rasch vergehen kann, wie sie gekommen ist. Oftmals sind die Gründe, warum man wütend ist wirklich lächerlich, wenn man später darüber nachdenkt. Das finde zumindest ich.
Soviel zur Wut!


Das Böse!

Wer kennt es nicht? Unser Leben lang wird uns erzählt wen oder was wir zu achten haben, dass wir dieses Ding oder den Schrank nicht berühren dürfen. Klar, oftmals nur um uns selbst zu schützen, was ja nicht verkehrt ist. Aber ich stelle mir jetzt die Frage - 

Was ist eigentlich böse? Ab wann würde man etwas als "Böses" bezeichnen? 

Rein logisch oder allgemein betrachtet würde ich sagen, dass es böse ist, wenn ein Mensch bloß destruktiv und im eigenen Interesse zum absichtlichen Schaden anderer Menschen beiträgt. Natürlich könnte ich jetzt Personen erwähnen, aber ich denke, dass das nicht sehr produktiv für meinen Blog ist, ich möchte ja keine Verwarnung erhalten. 

Böses ist omnipräsent und verfolgt uns unser ganzes Leben. Es verbirgt sich hinter jeder Ecke. Unsere Zweifel, unsere Ängste, das unerklärliche Gefühl welches man fürchtet oder selbst manchmal zu empfinden vermag. Menschen lassen sich oft zu etwas Bösem hinreißen.

Natürlich braucht es aber erst einen Gegenpol um "Gutes" vom "Bösen" zu trennen. Was ist also "Gut" und was ist "Böse" ? Vielleicht ist das Böse ja gut und das Gute böse? Schon einmal diese Variante betrachtet? Vielleicht wird bewusst, vor allem innerhalb von Religionen jeder Person vermittelt, dass ein "Gott" das Gute sei, obwohl -falls diese Form existiert- das Böse ist. 

Wie ich oben schon erwähnt habe ist Böses nie alleine. Es spielen Emotionen und das Empfinden eine große Rolle dabei. Ich persönlich fände es "böse" wenn jemand bewusst etwas moralisch Unvertretbares macht. Ich denke auch, dass es keinen einzigen bösen Menschen gibt, der von Geburt an so ist. Menschen machen Menschen erst böse im Laufe ihrer Leben. Ist das nicht die pure Ironie? Man könnte in Frieden zusammenleben, sich Dingen widmen, die von größerem Bedarf sind oder relevant, anstelle sich stetig andauernden Konflikten hingeben zu müssen. Aber ja, das ist unsere Rasse. Einer frisst den Nächsten...und es geht ständig so weiter. 

Gibt es ein Beispiel für das Böse?

Ja..sicher gibt es das. Man erinnere sich bspw. an einen Herrn, welcher der Meinung war, dass eine ganze Religion zum Schaden eines Landes, welches kompletter Gehirnwäsche durch besagtes Oberhaupt unterzogen worden ist, ausgelöscht worden ist. Ohne Rücksicht auf humane Prinzipien. 
Es klingt extrem dumm und profan, aber vielleicht müssen von Zeit zu Zeit böse Dinge geschehen damit wir das "Gute" wieder zu schätzen lernen. 

Kenne ich eine Person oder etwas Böses? 

Auch hier kann ich mit "Ja" antworten...einen gewissen Teil meines Lebens hatte ich vor einer bestimmten Person Angst, weil mir ihr handeln als böse erschien. Heute weiss ich es natürlich besser. 

Es gibt da allerdings einen fiktiven Charakter aus einem Videospiel. Sein Name ist Sephiroth.

Dieser Mann..er war nicht immer böse. Er wurde künstlich gezeugt und erfuhr durch Zufall, dass er für eine Blutspende nicht tauglich war und aus den Zellen eines Aliens gezüchtet worden ist. Dass er nicht älter wird, seine Stärke ohne Beispiel ist und da er unglaubliche Fähigkeiten besitzt wächst ihm dies über den Kopf. Er beschließt alles Leben auszulöschen und den Planeten als sein Raumschiff zu benutzen und dann sein Leben weiterzugeben. Vorher allerdings muss er einen Konflikt mit seinem Pendant beseitigen.



Um ihn herum entsteht eine Atmosphäre, die seinesgleichen sucht. Für mich verkörpert er das "Böse" schlechthin. Die Musik, die Art und Weise wie er spricht, sein Auftreten..es passt alles. Es jagt mir jedes Mal einen Schauer über den Rücken wenn ich das folgende Video sehe:


Ja..mehr gibts heute von mir aus nicht mehr zu sagen. Ich hoffe, dass die Beiträge gefallen haben und es gibt sicherlich bald wieder Neues zu lesen.

Viel Spaß noch und - behaltet einen kühlen Kopf. 


Donnerstag, 23. Januar 2014

Was ist eigentlich...Traurigsein?

Trauer/Traurigsein? Was ist das? 


Ich schreibe in letzter Zeit viel über Emotionen, was den Lesern (falls es sie gibt) sicherlich aufgefallen sein dürfte. Heute schreibe ich über die Trauer, vielmehr über das Traurigsein.

Psychologisch gesehen spricht man oft von vier oder fünf Phasen der Trauer. Trauer ist nicht mit Traurigkeit gleichzusetzen. Sofern ich es verstanden habe, trauert man, wenn ein Mensch verstorben ist. Traurig zu sein ist eine Art temporärer Zustand. 

Nun, vielleicht ist es gerade der richtige Tag. Es ist trist, es regnet und irgendwie erinnern mich ab und an Dinge an wirklich trauriges Zeug *seufz*.

Was löst das aus? 

Ich denke, Traurigsein ist ein fester Bestandteil des Lebens. Es verändert sich nie, man empfindet es bloß anders.

Als Kind ist man traurig, wenn man vielleicht etwas nicht bekommt, ein Spielzeug zu Bruch geht. 

Als Jugendlicher ist man traurig, wenn die erste Liebe nicht erwidert werden kann oder man eine "Abfuhr" erhält.

Als Erwachsener ist man traurig, wenn man auf sein Leben zurückblickt und merkt, was alles hätte sein können.  

Das glaube ich zumindest. 

Wie ich mich fühle wenn ich traurig bin? 

Es ist eine Mischung aus einer Art Zorn gegen etwas Bestimmtes und Hoffnungslosigkeit. Ehrlich gesagt bin ich sehr sehr selten so wirklich traurig. Ich könnte mir auch nicht vorstellen irgendwie künstliche Trauer hervorzurufen oder absichtlich einen auf "ooohsehtmichanichbinsodownmeinlebenistmiesblah" zu machen..aber vielleicht verwechsle ich da etwas.

Kurz und gut - was mich jedes Mal wirklich traurig macht, ist diese wunderschöne Musik:


Ich weiß, der heutige Beitrag ist vielleicht nicht ganz auf der Höhe oder in Relation so wie die anderen Beiträge, aber..ich weiß auch nicht. Vielleicht ist es irgendwas Bestimmtes heute. Vielleicht auch deshalb dieses Thema.

Ach, wurscht. Ich geh' nun arbeiten. Habt Spaß!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Der Weg - ein Gedicht

Der Weg


Du merkst wo du bist, was du machst, du siehst es nicht ein. Dein Körper, dein Herz, du fühlst dich allein. Kein Weg in Sicht, die Perspektiven sind schlicht, was soll nun sein? 

Mit dem Rücken zur Wand, keine Hilfe zur Hand, bloß wie und warum? Weit weg, in einem fernen Land. Du fühlst, dass was fehlt, ein Gedanke dich quält, du denkst du seist dumm. 

Welchen Weg wirst du beschreiten, wohin mag es dich leiten? Es wirkt so kompliziert, von Menschen verführt, die dir sagen wer und was du bist. Der Horizont - er ist trist. 

Zwischen den Wolken bricht es hindurch, das Licht. Es ist warm, du fühlst dich gelassen und es scheint für dich schwer zu fassen, aber du bist nicht allein. So wird es nie sein. Du hast immer jemanden der weiß wie es dir geht, der hinter steht und dir sagt, es ist leicht, die Wasser sind seicht. 

"Beschreite den Weg, begib dich vom Steg und gehe, wohin dich die Nase führt und du wirst von Liebe berührt." 




Das Gedicht stammt von mir, LordofCinder. Also, falls es gefallen hat, freue ich mich natürlich sehr darüber. Falls nicht - auch gut. 

Wie ist man eigentlich faul?

Wie ist man eigentlich faul? 


Eine Freundin hat mir heute geschrieben, dass sie den ganzen Tag im Bett gelegen habe. Also, war sie quasi faul, oder? 

Ich habe mir also die Frage gestellt - was ist dieses "Faulsein" ? 


Ich denke, es ist unterschiedlich. Es gibt Menschen, die den ganzen Tag unter Stress stehen. Vielleicht tun sie es sogar gerne. Manager, Workaholics, Schüler und Studenten, Tutoren usw. Aber von Zeit zu Zeit, so denke ich, sollte man einfach mal einen ruhigen Tag verbringen ohne sich selbst dem Stress hingeben zu müssen. Ich frage mich ob das Faultier deswegen Faultier heißt, da es den ganzen Tag bloß faul ist. 


Für mich stellt dieses "Faulsein" eine gesunde Balance zwischen herumgammeln und einer Tasse Tee, sowie auch einem Buch oder 'nem Game dar. Meistens ist der Sonntag ein Gammeltag. Oder ein einfacher Nachmittag sollte es auch tun. 

Andere Tiere, die für mich quasi die Faulheit selbst symbolisieren sind nicht etwa österreichische Politiker, nein, sondern Katzen. Jeder kennt sie, so manch einer ist genervt von der Omnipräsenz im Internet. 

Katzen sind super :D 


Ich werde jetzt noch den Rest des Abends genießen, die Kopfhörer aufsetzen und mir Videos auf  YouTube ansehen. 

Wie sieht Faulsein, oder dieses Gammeln bei euch aus? Findet euren Frieden im folgenden Video - es ist mindestens zwei Minuten der Aufmerksamkeit wert! 



In diesem Sinne, viel Spaß noch.

Dienstag, 21. Januar 2014

Was ist das Empfinden von "Glück"?

Was ist das Empfinden von "Glück"? 


Ich könnte jetzt natürlich...


..einen Vorgang im Körper beschreiben. Hormone und der ganze Schrott. Aber was ich mir denke, persönlich, was das Empfinden von Glück betrifft, ist jeder Mensch komplett unterschiedlich. Für die einen Personen, ist es etwa zu wissen, dass man finanziell abgesichert ist. Für Kinder oftmals nur eine Kleinigkeit. Ich glaube, dass sich jeder Mensch in der westlichen Welt glücklich schätzen kann. Aber ich spreche nicht vom Glück im allgemeinen Sinn, sondern vielmehr von diesen Gefühlen....vielleicht von Dingen, wie der ersten Liebe, dem Erreichen eines Ziels, der persönlichen Verwirklichung.

Wenn ich sehe, dass ich Menschen glücklich machen kann, bin ich selbst glücklich. Was in mir das Gefühl auslöst...ich kann es schwer sagen. Ich bin im Moment "alleine". Und naja, eine sehr gute Freundin, welche großen Respekt meinerseits erfährt und für die ich so Einiges täte, meinte heute, dass, wenn ich warte das Glück sicher zu mir käme, dass sie ein Gefühl  habe, dass es passieren wird.

Was mich aber wirklich jedes Mal mit Glück erfüllt, egal wie schlecht es mir gerade geht, es löst sogar eine Gänsehaut aus, ist Kingdom Hearts. 

Es ist ein Videospiel, in welchem ich oft Zuflucht fand, als es mir schlecht ging. Die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird ist einfach unglaublich.

Worum es geht? Nun, es ist die Geschichte eines Jungen, der der Schlüssel zum Gleichgewicht zwischen "Licht", "Dunkelheit" und dem "Nichts" ist. Mehr möchte ich nicht sagen.

Jedes Mal, jedes einzelne Mal, wenn ich die Musik aus diesem Trailer höre, jagt es mir einen Schauer über den Rücken, das Lächeln kommt zum Vorschein und ich fühle mich einfach, wenn auch nur für den Moment, einfach besser.


In diesem Sinne hoffe ich, dass jeder Leser irgendetwas hat, eine Zuflucht, einen Menschen, eine Sache, die ihn oder sie für einen Moment besser fühlen lässt.

Viel Spaß noch :3

Montag, 20. Januar 2014

Wenn es regnet

Wenn es regnet...


...fühlt sich alles so frisch an. Man geht raus, atmet die Luft ein und es ist irgendwas Seltsames, das mich gut fühlen lässt. Es ist fast so, als würden Sorgen und alles Negative weggewaschen. Was ich aber besonders mag ist, dieses Gefühl vom Regen auf der Haut. Man kann es nicht vergleichen mit der Dusche oder etwas Ähnlichem, denke ich. Es ist angenehm. 

Eine interessante Website:



Die Website heißt Rainymood. Was sie macht? Sie gibt das Geräusch des Regens wieder. Außerdem, gibt es die App für iOS und Android. Manchmal, wenn ich merke, dass ich schlecht schlafe, schalte ich den Rechner ein und stelle ein, dass er sich in 30 Minuten abschalten möge, während diese "Musik" läuft. Was ich gemerkt habe, dass er wirklich extrem beruhigend ist. 

Woran mich der Regen erinnert


An Menschen, die mir einst nahe standen. An traurige Momente, wie beispielsweise das Begräbnis von Ben in der Sitcom "Scrubs". 


Er erinnert mich auch ganz besonders an einen Menschen, den ich manchmal noch vermisse. Aber am meisten an die Zeit, als ich mir noch keine Gedanken um alles machen musste, als mir Dinge einfach egal waren. Vielleicht war es eine gute Zeit, auch wenn ich mich nicht immer gerne daran erinnere. Jedoch, wenn ich mich erinnere frage ich mich, was wohl gewesen wäre, wenn ich mich damals anders verhalten hätte. Ich finde, dass es keine Zeitverschwendung ist an die Vergangenheit zu denken. Insbesondere dann nicht, wenn man aus ihr gelernt hat. 

Ich für meinen Teil werde jetzt noch nach draußen gehen und den Regen genießen. Er macht den Kopf so frei. 


Viel Spaß noch. 

Sonntag, 19. Januar 2014

Was machst du aus deinem Leben?

Was machst du aus deinem Leben? 


Ich habe neulich ein Job-Angebot in einem äußerst renommierten Unternehmen erhalten und nun stellt sich mir die Frage:

Studium oder Arbeit? 


Fiele die Entscheidung für die Arbeit, gäbe ich meine persönliche Freiheit zu einem großen Teil auf, denke ich. Arbeiten, von 9:00 bis 17:30 Uhr, will ich das? Einerseits reizt mich das Geld, andererseits würde ich Chancen auf ein Studium und den nahtlosen Anschluss an meine jetzige Bildung aufgeben. Zudem, so denke ich, würde ein Studium später sehr viel Motivation und Zeit brauchen. Ich verlöre die Subventionen und müsste selbst für alles aufkommen. Aber ich sollte nicht jammern, schließlich bin ich nicht alleine mit diesem Problem, denke ich.


Zurück zur zentralen Frage - 

Was machst du aus deinem Leben? 

Ich stelle mir diese Frage eigentlich selten, weil ich weiß, was ich will. Aber, was ich so faszinierend finde:

  • Es dauert im Schnitt 3 Jahre um ein Bachelor-Studium erfolgreich zu absolvieren und einen Beruf auszuüben, welcher gut bezahlt wird und indem man vielleicht sogar Spaß haben kann. 
  • Andererseits gibts es so viele Wege, dein Leben um 360° innerhalb kürzester Zeit zu drehen. 

  • Was es dafür braucht ist auf jeden Fall eine große Portion Motivation und Selbstbewusstsein.
Man könnte Künstler, Küster, Weintraube, Autor (*hust Mittelmaß hust*), spielsüchtig, Teil einer Elite-Einheit, Wurstverkäufer, Fußnageldesigner, Staubsauger, Politiker oder aber sogar Teil an etwas Großem werden. Man stelle sich vor - mittlerweile wird geplant den Mars zu bevölkern. Ist das nicht unglaublich? Deshalb finde ich es so absurd, wenn Menschen in der westlichen Welt über ihr Leben jammern. "Mir ist langweilig". Wow, echt? Komm' runter. Du lebst in einer atemberaubenden Welt und was du daraus machst, ist bloß deine Sache. 

Oder du wirst Son-Goku. 


In diesem Sinne - fall' nicht von der Regenrinne. 
Viel Spaß. 

Samstag, 18. Januar 2014

Warum? Weshalb? Wann? Wie? 

Ich habe mich entschieden zu schreiben. Quasi meine Gedanken, Erlebenisse, der ganze Schmarrn der so in meinem Leben geschieht, ihn zu Papier zu bringen. Papier - mehr oder weniger. 

Ich bin psychisch ein wenig "daneben", wenn ich es so bezeichnen kann und versuche einfach, einen Weg zu finden, dass ich teilen kann, was sonst nur mit wenigen Menschen funktioniert oder funktionieren würde. Vielleicht geht es ja anderen Personen genauso wie mir. Ich meine, ich führe ein tolles Leben, neutral betrachtet. Ach, egal, ich schweife ab.

Ich stelle mich also vor, denke ich. Ist das angebracht? 


Ich bin ein junger Mann. Nicht besonders groß, weder von korpulenter Erscheinung noch ein Strich in der Landschaft. Ich entspreche wahrscheinlich auch nicht dem Bullshit-Standard, den sich die Gesellschaft von mir erwartet. Erwartungen sind sowieso, zu 85 % der Zeit totaler Nonsense in meinen Augen. Aber egal.

Ich versuche einfach ich selbst zu sein, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Es hat ein wenig gedauert, aber ich denke, dass ich gelernt habe, dass mir all jene Menschen denen ich zu sehr vertraut habe, bloß Steine in den Weg legten, was aber auch in gewisser Weise in Dankbarkeit ausarten sollte -  meinerseits versteht sich.

Ich versuche anonym zu bleiben, diesen Blog betreffend. Aber ich denke, Freunde würden rasch herauslesen können, wer diese Zeilen verfasst hat.

Was nun? Vorschläge? Hat das überhaupt irgendjemand gelesen? 


Feedback? Stellt mir Fragen. Egal was es ist, ich werde es beantworten. So ehrlich wie möglich. 


Viel Spaß noch.