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Donnerstag, 27. Februar 2014

Perspektiven und Geschichten um das Leben - Kapitel 2 - Der Übergang und die neue Umgebung



Wie schon erwähnt, die Erinnerungen an die ersten Lebensjahre sind sehr gering, bzw. nicht vorhanden. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht weshalb. Es sollte doch etwas da sein. Woran ich mich jedoch erinnern kann und das mit Freuden – eines meiner lieb gewordenen Dinge in meiner Kindheit war mein erster Gameboy.

Ein Gameboy Color mit dem Spiel Wario World. Irgendwann bekam ich dann Pokemon und konnte noch nicht lesen, was das Spiel um Einiges schwerer machte für mich. Nach kurzer Zeit bekam ich dann von meinem Vater eines meiner Lieblingsspiele geschenkt „The Legend of Zelda – Links Awakening“.

Wie ich dieses Spiel geliebt habe. Es gab so viel Schönes zu erforschen und teilweise brauchte es Ewigkeiten um einen Fortschritt zu erreichen. Die Rätsel waren knifflig damals und es gab keine Tutorials oder Ähnliches.

Zu der Zeit waren wir bereits getrennt lebend von meinem Vater. Also, bloß meine Mutter und ich. Manches Mal fuhren wir bloß eine Ewigkeit mit dem Auto in der Gegend herum und ich spielte mit dem Gameboy. Stundenlang oft, bis die Batterien leer waren. Meine Mutter gab sich große Mühe immer das zu machen, was ich auch wollte. Wir waren oftmals bei McDonalds nur um die Spielzeuge im Happy Meal zu sammeln. Irgendwann begann dann die Zeit, als sie weit außerhalb unseres Wohnorts arbeiten musste. Damals verstand ich nicht weshalb. Also, war ich künftig bei meinen Großeltern und an den Wochenenden bei meiner Mutter.

Es ist schwer sich zu erinnern und die ganzen Fragmente zu einen, aber ich glaube, dass es damals der letzte Sommer war, in welchem ich für längere Zeit bei meiner Mutter war. Es gab so eine Art „Camp“ welches ich Tag für Tag besuchte und von dort nach Hause geführt wurde. Dort lernte ich einen guten Freund kennen. Wir wurden sogar beste Freunde mit der Zeit. Wir spielten dieselben Videospiele, uns interessierten dieselben Themen und wir hatten eine riesige Sammlung an Lego.

Als der Herbst dann begonnen hatte, bzw. der Sommer vorüber war, begann ich bei meinen Großeltern unter der Woche zu sein. Ich lernte damals sehr rasch viele verschiedene Menschen kennen von denen ich heute bloß noch wenige wirklich kenne und Kontakt zu ihnen habe. Die Ironie an dem Ganzen ist, dass der Großteil von den Menschen, von denen ich weiß was sie tun, noch immer in ihrem Heimatort leben, sich nicht groß verändert haben.

Die Volksschule damals war ein Grauen. Es galt Aufgaben zu machen, sich einem System zu fügen, welches mich nicht im Geringsten interessierte usw. Zu der Zeit entstand dann auch der ganze Hype um Pokémon und das Sammeln von Stickern, Sammelkarten und ähnlicher Dinge.


Ich konnte sogar von der Schule zu Fuß heimgehen, da der Weg extrem kurz war. Jedoch brauchte ich oft eine Ewigkeit, da mit den Schulkollegen noch Unfug getrieben wurde. Der Hauptgrund zu einer bestimmten Zeit zu gehen war damals entweder, dass sich meine Großmutter sorgte oder Pokémon im Fernsehen nicht zu verpassen. 

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