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Samstag, 25. Januar 2014

Die Balance zwischen Angst und Hoffnung - Wie wir uns manchmal unbewusst selbst belügen

Angst und Hoffnung - 

Wie wir uns manchmal unbewusst selbst belügen

Ich chatte mit einer Freundin auf Facebook, im Browser läuft eine Playlist auf Youtube. Song für Song stimmt es mich trauriger, dass ich schon so Einiges in meinem Leben verloren habe. Ich denke, dass jede Person bestimmte Wünsche hat. Ich persönlich wünsche mir einen Menschen, der jede meiner Ansichten teilen kann, meine Hobbies versteht, aber vielmehr - mich so akzeptieren kann wie ich bin. Jemand, der mich nicht alleine lässt, den ich sehe wenn ich am Abend neben ihm einschlafe und morgens aufwache. 

Jeder Mensch hat eine Emotion oder Leidenschaft, welche ihn vorantreibt. Im Moment ist es mein Wunsch etwas zu erreichen, "jemand" zu werden, vielleicht eines Tages so die Gewissheit zu haben, eben diese Wünsche verwirklicht zu haben. Man sagt ja - Jeder Meter ist ein Fortschritt. Und das Thema Liebe ist sowieso so verwerflich. 

Aber was ich glaube ist, dass ich, je mehr ich mich in eine Richtung bewege oder bewegen möchte, den Draht dazu verliere. Ich verschweige mir Tag um Tag selbst, wie es mir ergeht. Meine Gefühle sind zum Kotzen, sorry. Ich kann aber irgendwie nicht anders. 

Ich will doch nur dorthin, wo das Schicksal mich umschlingt und wo ich verstehe, dass ich am Leben bin.

Tag für Tag werden wir von Lügen umschlungen, woran wir meist selbst Schuld sind. Oder sehe ich das falsch? Ich setze mich bewusst einer Sache aus um davon verletzt zu werden. Ist das geplant? Klar. Was ist eigentlich so falsch verlaufen, dass man sich aus dem "Nichts" heraus so fühlen muss? Klar, man muss es nicht. Ich wünschte, dass diese Gefühle endlich alles mitnehmen würden, Dinge aus der Fassade reißen würden und mich vergessen lassen, was alles geschehen ist. 

Wenn du alles hast, bist du jedoch auch nicht satt. Oder? Vielleicht gibt es den Punkt an dem man wirklich total glücklich ist? Ich finde den heutigen Beitrag wirklich schrecklich. Eine Arie aus Gejammer und Selbstmitleid. Aber vielleicht bringe ich so zum Ausdruck was andere denken.

Es ist doch so...


An einem gewissen Punkt im Leben ist jeder auf sich selbst gestellt. Mit den ganzen dummen Problemen. Niemand wollte je in so einer Welt allein sein, oder? Ich denke mir, dass es einerseits den Verstand schult, den Charakter formt und vielleicht sogar stark die Psyche beeinflusst wie lange man alleine ist. Es gibt soviele Möglichkeiten NICHT alleine zu sein, jedoch akzeptieren wir es oft das genaue Gegenteil zu leben. Wir fürchten uns oft vor Sachen die ungewiss sind, reden uns ein, dass wir es schaffen könnten. Scheitern und an gewissen Aspekten des Lebens zu scheitern ist normal und niemand muss deshalb in einem Loch versinken. Egal was einem Hoffnung gibt, man sollte dazu stehen. Denn spätestens wenn man nichts mehr hat, merkt man wie sehr man die Dinge hätte schätzen sollen, als sie noch da waren.

Für mich..

Heißt es wohl, dass ich geduldig sein sollte. Die schönen Augenblicke werden festgehalten. Und egal wie - es wird regnen. Doch der Regen bringt auch irgendwann wieder Sonne mit sich. Es ist immer irgendwie ausgeglichen. Sobald es so weit ist, merkt man, dass eine Sache sicher ist und bleiben wird. Das Leben ist grausam und schön.


Ich wünsche eine gute Nacht, verliert nicht die Hoffnung. Niemals wird etwas Grausames ohne Schönes koexistieren können. Man könnte auch sagen, eine angenehme Traurigkeit, richtig? 

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