Music player

Mittwoch, 29. Januar 2014

Sinnfrei - ein äußerst sinnfreies Gedicht!

Sinnfrei

Donnerstag am Morgen. Es gilt Gebäck zu besorgen. Müde geh' ich rasch in's Bad, wo ich mich des Shampoos lab'. Das Frühstück muss noch warten, denn lauter Schnee im Garten, fordert dazu auf, dass ich nicht sofort zum Bäcker lauf. T-Shirt, Pulli, Jacke und noch mehr, isoliert die Kälte sehr. 

Kaum in der Lage einen Finger zu rühren, lässt mich bloß der Gehsteig führen, fände ich sonst keinen Weg, weil der Schnee die Straße trägt. Nicht gestreut und rutschig fein, so sollt' das Terrain nicht sein. Die Gefahr leicht auszurutschen lässt nichts durch die Finger flutschen. 

Kalt beim Bäcker angelangt, meldet sich der Magen und beginnt zu klagen. "Fütter mich du knausrig' Typ - ist dir denn dein Leben lieb?" Leise sag ich zu mir selbst: "Halte durch, du armer Lurch". Der Hunger groß, das Budget klein, bin jedoch nicht damit allein. Neben mir, eine Mutter, jung, braucht zum Überlegen lang, nervt mich sehr. Wie gern schmiert' ich ihr in's Gesicht ein wenig Dung. Nein, halt, das geziemt sich nicht, bin ich doch ein netter Mensch und warte brav auf das Gebäck, als mich dann der Preis erschreckt. 

Viel zu teuer, wurscht, egal, bekomm' das letzte Brot aus'm Regal. Der Reim wird schlechter und stetig mieser, der Autor ist ein Sadist, ein fieser. Denn er zwingt dich das zu Lesen und schreibt bloß Shit, wie etwa einen Turbo-Besen. 

Leise sitz' ich hier, mit meinen Früchstücksbier und lache mir ins Fäustchen wie ein Baby-Fohlen, hab' ich doch erfolgreich deine Zeit gestohlen. 

U mad, Leser? 



©LordofCinder

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen